Planung der Abwasserentsorgung
Hier finden Sie Informationen rund um die Entwässerungsplanung (Abwasserentsorgung) sowie zum Umgang mit Regenwasser auf Strassen und Liegenschaften. Dazu liefern wir Hinweise für den Betrieb und den Unterhalt der Kanalisation sowie für die Erdbebensicherheit von Anlagen für Wasserversorgung und Abwasserreinigung.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht
Die Abwasserentsorgung, bestehend aus Siedlungsentwässerung und Abwasserreinigungsanlagen, bildet ein wichtiges Element des Gewässerschutzes. Sie gewährleistet die Siedlungshygiene und den gewässerschonenden Umgang mit Regenwasser. Im Siedlungsgebiet stellt die Abwasserentsorgung den Schutz von Sachwerten bei Regenereignissen sicher.
Entwässerungsplanung
Die Entwässerungsplanung kann einer Region (Regionaler Entwässerungsplan REP), einem Abwasserverband (Verbands-Entwässerungsplan VGEP) oder einer Gemeinde (Genereller Entwässerungsplan GEP) dienen.
Die Entwässerungsplanung beantwortet die folgenden Fragen:
- Wie erfolgt die Abwasserentsorgung in der einzelnen Gemeinde?
- Könnten die Abwasserreinigungsanlagen (ARA) oder der Kanalnetzbetrieb der Gemeinden optimiert werden?
- Beeinflussen mehrere Gemeinden durch ihre Abwasserentsorgung das gleiche Gewässer?
- Welches Regenwasser, das auf Dächer, Plätze und Verkehrsflächen fällt, muss als verschmutzt angenommen werden?
- Welche Massnahmen sind für den Gewässerschutz in anderen Sachbereichen, wie z. B. der Landwirtschaft, erforderlich?

Hinweise zur Entwässerungsplanung
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
- Download Genereller Entwässerungsplan (GEP), Ablaufschema für Genehmigung PDF | 10 Seiten | Deutsch | 254 KB
- Download Genereller Entwässerungsplan GEP-Check, Arbetshilfe SE 2.2, AWEL 2015 DOCX | 91 KB
- Download Abkürzungen, Bezeichnungen, Dimensionen und Glossar der Siedlungsentwässerung PDF | 7 Seiten | Deutsch | 194 KB
- Download Genereller Entwässerungsplan (GEP) / Abwasserentsorgung: Rechtsgrundlagen PDF | 6 Seiten | Deutsch | 174 KB
- Download Formular der Abwasser-Verhältnisse und Kennzahlen, Arbeitshilfe SE 2.8, AWEL 2017 XLSX | 107 KB
Nachdem das Bundesamt für Umwelt (BAFU) im November 2016 die nationalen, minimalen Geobasisdaten «Kommunale Entwässerungsplanung (GEP), Identifikator 129.1» festgelegt hat, und im Kanton Zürich die Amtliche Vermessung sowie der ÖREB-Kataster geregelt sind, soll nun ein kantonales Model zum Generellen Entwässerungsplan (GEP) entwickelt werden.
In erster Linie wird definiert, welche Daten benötigt werden, um sämtliche Aufgaben der Abwasserentsorgung auf Stufe Gemeinde und Verband erfüllen zu können, bzw. was in einem Werkleitungskataster (Medium Abwasser) erfasst werden soll (Pflichtattribute und Optionale). Informationen zum Abwasser, welche bereits für den Leitungskataster vorgesehen sind, fliessen dabei ins GEP-Datenmodell ein.
Der GEP schliesst an weitere Themen gemäss Kantonaler Geoinformationsverordnung (KGeoIV) Anhang 2 an. Diese sind:

ID | Bezeichnung | Zuständige Stelle |
---|---|---|
81-ZH | Kataster der Einleitung in Oberflächengewässern | Gemeinden [AWEL] |
82-ZH | Kataster der bewilligten Versickerungsanlagen | Gemeinden [AWEL] |
93-ZH | Strassenentwässerung Staatsstrassen (ohne Zürich + Winterthur) | TBA |
94-ZH | Strassenentwässerung Staatsstrassen (nur Zürich + Winterthur) | Gemeinden [TBA] |
Am 3. September 2018 wurden die Gemeinden, Planer und Katasterstellen an einer Informationsveranstaltung über das geplante Vorhaben und das gewählte Vorgehen sowie über erste Ideen zum Datenmodell informiert. Zudem wurde an der Veranstaltung die entsprechende Fachinformationsgemeinschaft (FIG) gegründet.
Referate Infoveranstaltung vom 3. September 2018
- Download Umsetzung KGeoIG und Modellierung - Projekt KGDM PDF | 14 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Überblick GEP und GIS PDF | 9 Seiten | Deutsch | 303 KB
- Download Vorstellung einzelner Fachthemen PDF | 15 Seiten | Deutsch | 6 MB
- Download Fachinformationsgemeinschaft FIG PDF | 4 Seiten | Deutsch | 288 KB
Für den Bau und Betrieb der Entwässerung sind digitale Daten heute unerlässlich. In den Geoinformationsgesetzen von Bund und Kanton und den darauf erlassenen Verordnungen werden daher auch verschiedene Geodatensätze zur Entwässerung aufge-führt. Wir laden Sie gerne zur Vernehmlassung des Kantonalen Geodatenmodells Generelle Entwässerungsplanung (GEP, ZH-129) ein.
Zur Vernehmlassung steht auch das Darstellungsmodell für die Planprodukte, die bereits heute durch die Gemeinden und die Abwasserverbände erarbeitet werden. Die Abgabe dieser Pläne an den Kanton sowie die Visualisierung im kantonalen GIS-Portal soll zukünftig in einheitlicher Darstellung erfolgen.
Die Vernehmlassungsunterlagen mit dem Antwortformular stehen Ihnen als Download zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung bis 30. November 2020.
Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass Sie sich am 3. November 2020 zwischen 10:30 und 12:00 Uhr an unserer Web-Infoveranstaltung zum Geodatenmodell GEP und zum Darstellungsmodell informieren können. Sie können gerne Ihre Fragen dort direkt an uns stellen. Mit dem unten angegebenen Link gelangen Sie zur Infoveranstaltung.
- Download Einladung zur Vernehmlassung Geodatenmodell PDF | 2 Seiten | Deutsch | 901 KB
- Download Semantische Dokumentation PDF | 94 Seiten | Deutsch | 7 MB
- Download Darstellungsmodell PDF | 68 Seiten | Deutsch | 15 MB
- Download Genereller Entwässerungsplan ZH ZIP | Deutsch | 464 KB
- Download Versickerungskataster ZH 7Z | Deutsch | 98 KB
- Download Versickerungsfähigkeit ZH ZIP | Deutsch | 186 KB
- Download Formular Vernehmlassungsantwort XLSX | Deutsch | 46 KB
In der kantonalen Geoinformationsverordnung sind sechs Geobasisdatensätze aufgeführt, welche die Entwässerung betreffen. Die Regionale Entwässerungsplanung ID 128 wird national gemeinsam in der Datenbank Abwasserreinigungsanlagen (ARA-DB) ID 134.5 behandelt (Version 1.1 vom 15.4.2019). Für den Datensatz Kommunale Entwässerungsplanung ID 129 wird durch den Bund ein minimales Modell vorgegeben. Dieses müssen die Kantone jeweils weiterentwickeln.
Damit nicht für jeden Datensatz ein eigenes Modell entwickelt werden muss, wurde entschieden, dass in das KGDM GEP die beiden nachfolgend aufgeführten Datensätze integriert werden:
- Kataster der Abwassereinleitungen in Oberflächengewässern ID 81-ZH und
- Kataster der bewilligten Versickerungsanlagen ID 82-ZH.
Für die kantonalen Geobasisdaten zur Strassenentwässerung bildet das KGDM GEP die Basis, d.h. es dürfen grundsätzlich weitere Einzelheiten geregelt werden, jedoch nichts was dem zuwider spricht. Dies betrifft die Datensätze:
- Strassenentwässerung Staatsstrassen (ohne Zürich und Winterthur) ID 93-ZH und
- Strassenentwässerung Staatsstrassen (nur Städte Zürich und Winterthur) ID 94-ZH.
Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) publiziert seit vielen Jahren sein schweizweit anerkanntes Datenmodell Datenstruktur Siedlungsent-wässerung VSA-DSS-Mini als vereinfachte Fassung des Modells VSA-DSS. Dieses wurde aktualisiert und steht nun als Version 2020 zur Verfügung. Es dient dem Kanton als Basis für das eigene KGDM GEP und deckt auch die Anforderungen des Kantonalen Leitungskatasters im Bereich Entwässerung ab.
Eine Fachinformationsgemeinschaft (FIG) bestehend aus Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft AWEL und Vertretern von Gemeinden, Katasterstellen, GEP-Planern, Systemherstellern sowie weiteren kantonalen Fachstellen haben die Anforderungen an den Informationsumfang für die GEP-Thematik im Kanton Zürich erarbeitet. Diese Anforderungen wurden auf drei Teilmodelle abgebildet:
- Modell GEP (ID 129.1-ZH) für den eigentliche GEP
- Modell Versickerungsfähigkeit (ID 129.2-ZH) zum Beschrieb der Versickerungsfähigkeit des Untergrunds
- Modell Versickerungsanlagen (ID 82-ZH)
Das GEP-Modell beruht vollständig auf der neuen VSA-DSS-Mini 2020, übernimmt einige wenige Attribute aus der VSA-DSS (Version 2020). Die beiden anderen Modelle beruhen weitgehend auf der VSA-DSS.
Bei Fragen zum Modell:
Bei Fragen zum Interlisbeschrieb, Objektkatalog und Klassendiagramm:
Siedlungsentwässerungs-verordnung
In den Verordnungen zur Siedlungsentwässerung (SEVO) werden die Rechte und Pflichten von Gemeinden und Privaten bei der Entwässerung von Siedlungen geregelt. Zudem werden die Eckwerte der Abwasserentsorgung sowie die Finanzierung der öffentlichen Abwasseranlagen definiert.
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Die Ausführungsbestimmungen zur SEVO geben Aufschluss über Schnittstellen, Anforderungen an Planung, Bau, Betrieb und Unterhalt der Abwasserentsorgung sowie über notwendige Kontrollen.
Die Vorlagen für die SEVO enthalten optionale Kapitel, wie z. B. «Förderung von Gewässerschutzmassnahmen» oder «Gewässerunterhalt». Die Gemeinden können wählen, ob sie diese Bestimmungen übernehmen, anpassen oder darauf verzichten. Die im Kapitel «Finanzierung der öffentlichen Siedlungsentwässerung» aufgezeigten Varianten erlauben den Gemeinden, die für sie am besten geeignete Gebührenart auszuwählen.
Die SEVO und die Ausführungsbestimmungen zur SEVO werden durch den Gemeinderat bzw. Stadtrat erarbeitet und danach dem AWEL zur Vorprüfung eingereicht. Die Vorprüfungsexemplare sind digital in der Form von Word-Dokumenten ans AWEL zu versenden (siehe Kontaktangaben).
Nach abschliessender Bereinigung wird die SEVO dem Souverän zum Beschluss vorgelegt. Die Genehmigung der Ausführungsbestimmungen zur SEVO bestimmt sich nach der Kompetenzenregelung der Gemeindeordnung, i.d.R. erfolgt die Genehmigung durch den Gemeinde- bzw. Stadtrat. Nach Vorliegen der Rechtskraftbescheinigung durch den Bezirksrat werden die SEVO und die Ausführungsbestimmungen zur SEVO durch das AWEL genehmigt. Die Genehmigungsexemplare sind digital in der Form von Word-Dokumenten ans AWEL zu versenden (siehe Kontaktangaben).
Betrieb & Unterhalt der Kanalisation
Sowohl öffentliche Kanalisationen als auch private Liegenschaftsentwässerungsanlagen müssen regelmässig überwacht und unterhalten werden. Ungenügend überwachte Abwasseranlagen können durch Rückstau zu Überschwemmungen führen. Durch undichte Abwasserleitungen wird das Grund- bzw. Trinkwasser verschmutzt.
Die Lebensdauer von Abwasseranlagen hängt massgeblich von Qualität und Sorgfalt bei der Bauausführung und dem Unterhalt ab.
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- Download Baulicher Zustand der Grundstücksentwässerung, AWEL 2014 PDF | 18 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Zustandserfassung der Liegenschaftsentwässerung, AWEL 2004 PDF | 14 Seiten | Deutsch | 172 KB
- Download Merkblatt für die Ausarbeitung von Betriebsanleitungen für Sonderbauwerke der Siedlungsentwässerung – Arbeitshilfe SE 1.0, AWEL 2014 PDF | 2 Seiten | Deutsch | 30 KB
- Download SE 19.0 Merkblatt für die Ausserbetriebsetzung und den Rückbau von Abwasser- und Hofdüngeranlagen sowie Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten PDF | 4 Seiten | Deutsch | 190 KB
- Download Übernahme von privaten Nebenleitungen der Siedlungsentwässerung ins Eigentum der Gemeinde – Merkblatt, AWEL 2007 PDF | 2 Seiten | Deutsch | 172 KB
- Download Werterhalt Liegenschaftsentwässerung - Bericht zur aktuellen Praxis in den Zürcher Gemeinden, AWEL 2020 PDF | 35 Seiten | Deutsch | 1 MB
Strassenabwasser
Das Strassenabwasser von stark befahrenen Strassen muss vor der Einleitung in Gewässer oder vor der Versickerung in den Untergrund in einer Strassenabwasserbehandlungsanlage (SABA) gereinigt werden.
Dokumentenset Strassenabwasserbehandlung (TBA/AWEL)
- Download Strategie Strassenentwässerung sowie Anleitung zur Wahl des Strassenentwässerungssystems (Jan 14) PDF | 12 Seiten | Deutsch | 997 KB
- Download Strategiebericht (Mär 14) PDF | 27 Seiten | Deutsch | 5 MB
- Download Grundlagen für die Zulässigkeitsprüfung der Einleitung in Oberflächengewässer (Mär 14) PDF | 19 Seiten | Deutsch | 5 MB
- Download Richtlinie Gewässerschutz (Aug 18) PDF | 58 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Handlungsbedarf aufgrund des Gewässerschutzes (Mär 14) PDF | 21 Seiten | Deutsch | 7 MB
- Download Merkblätter Strassenentwässerung (Jan 17) PDF | 11 Seiten | Deutsch | 353 KB
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Ansprechperson
Regenwasser
Nach Art. 7 des Gewässerschutzgesetzes ist nicht verschmutztes Regenwasser versickern zu lassen. Die Versickerung über den bewachsenen Boden ist generell dem Versickern in einer unterirdischen Versickerungsanlage vorzuziehen.
Ist die Versickerung nicht möglich, kann das Regenwasser – wo nötig mit Rückhaltemassnahmen (Retention) – in ein Gewässer eingeleitet werden.
In den Grundwasserschutzzonen S1 und S2 sowie in den Grundwasserschutzarealen ist die Versickerung von Regenwasser verboten.
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- Download Richtlinie und Praxishilfe Regenwasserentsorgung, AWEL Version 2013 PDF | 44 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Ergänzung zur Richtlinie und Praxishilfe Regenwasserentsorgung - Wesentliche Neuerungen 2014, AWEL 2014 PDF | 13 Seiten | Deutsch | 1000 KB
- Download Versickerung des Regenwassers - Merkblatt Entwässerung Industrie- und Gewerbeflächen, AWEL 2009 PDF | 12 Seiten | Deutsch | 765 KB
Retentionsrechner
Ist die Versickerung nicht möglich, sind vielerorts Retentionsbecken zur vorübergehenden Speicherung des Regenwassers notwendig. Mittels Retentionsrechner können Sie das maximale Volumen von Retentions-, bzw.
Rückhaltebecken auf Liegenschaften gemäss der Richtlinie und Praxishilfe Regenwasserentsorgung berechnen.
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Manchmal ist die gewünschte Versickerung von Regenwasser nicht möglich, weil es z. B. die Durchlässigkeit des Untergrundes nicht zulässt. In solchen Fällen kann Regenwasser als Brauchwasser genutzt werden und damit gleichzeitig der Trinkwasserverbrauch einer Überbauung vermindert werden.
Regenwasser kann relativ einfach in der Gartenbewässerung eingesetzt werden. Auch für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine kann grundsätzlich Regenwasser genutzt werden, dafür sind allerdings aufwändigere sanitäre Hausinstallationen notwendig.
Wird das gebrauchte Regenwasser der öffentlichen Kanalisation als Abwasser zugeleitet, sind die Abwassermengen entsprechend zu erfassen und Abwassergebühren zu bezahlen. Die Bewilligung solcher Systeme ist Sache der Gemeinden.
Die Leitungssysteme von Regenwasser (Brauchwasser) und Trinkwasser müssen in jedem Fall strikt getrennt werden, sonst kann es zur Verschmutzung von Trinkwasser kommen.
Erdbebenprävention
Für den Schutz der Bevölkerung ist die Erdbebensicherheit von Wasserversorgungsanlagen und Abwasserreinigungsanlagen von existenzieller Bedeutung.
Die Erdbebenprävention durch erdbebensicheres Bauen ist im Kanton Zürich gesetzlich verankert.
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Stärkere Erdbeben sind im Kanton Zürich zwar sehr selten, im Ereignisfall sind aber Gebäude- und Infrastrukturschäden zu erwarten. Die Erdbebensicherheit der Anlagen für die Wasserversorgung (WV-Anlagen) und für die Abwasserreinigung (ARA) ist deshalb von zentraler Wichtigkeit. Denn im Krisenfall, wie er nach einem Erdbeben von erheblicher Stärke eintritt, müssen die wichtigsten Infrastrukturen funktionsfähig bleiben.
Damit die Bevölkerung nach einem Erdbeben so gut wie möglich mit Trinkwasser versorgt und die Siedlungshygiene gewährleistet ist, sollen die Anlagen der Wasserversorgung wie auch der Abwasserreinigungsanlagen vorsorglich auf ihre Erdbebensicherheit überprüft und angepasst werden.
Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat 2011 die SIA Normen und -Merkblätter zum erdbebensicheren Bauen in der Besonderen Bauverordnung I (BBV I) als verbindlich erklärt; mit den Normen SIA 260 ff für Neubauten und mit dem Merkblatt SIA 2018 für bestehende Bauten. Damit ist die Erdbebenprävention durch erdbebensicheres Bauen im Kanton Zürich gesetzlich verankert.
- Download Erdbebenprävention bei Anlagen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung; Informationen und Empfehlungen für Werkeigentümer und politische Verantwortliche PDF | 8 Seiten | Deutsch | 4 MB
- Download Erdbebenprävention bei Anlagen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung; Leitfaden für Betreiber und Bauherren zum Vorgehen und Hinweisen zur Verbesserung der Erdbebensicherheit PDF | 40 Seiten | Deutsch | 5 MB
Vortragsarchiv der Fachstelle Siedlungsentwässerung
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
- Download Begrüssung, Stefan Schmid, AWEL PDF | 4 Seiten | Deutsch | 210 KB
- Download Erfahrungen des Gewässerschutz-Pikettdienstes mit Baustellen, Andreas Meyer, AWEL PDF | 18 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Die polizeilichen Ermittlungen bei Umwelt- und Gewässerschutzdelikten, Emil Ott, KaPo PDF | 17 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Bewilligung von Baustellenentwässerungen, Michael Rigling, AWEL PDF | 19 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Dichtheitsprüfung von Abwasseranlagen, Thoralf Thees, AWEL PDF | 34 Seiten | Deutsch | 779 KB
- Download Retention im Bereich der Liegenschaftsentwässerung, Hans Balmer, AWEL PDF | 18 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Retentionsrechner, Felix Hermann, AWEL PDF | 20 Seiten | Deutsch | 347 KB
- Download Praxishilfe und Richtlinie Regenwasserentsorgung des AWEL - Die wesentlichen Neuerungen 2014, Daniel Meister, AWEL PDF | 15 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Baulicher Zustand Liegenschaftsentwässerung, Stefan Schmid, AWEL PDF | 16 Seiten | Deutsch | 692 KB
- Download Gewässerschutz in Industrie- und Gewerbebetrieben, Peter Dell'Ava, AWEL PDF | 23 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Einführungsreferat von Hans Häusermann PDF | 13 Seiten | Deutsch | 769 KB
- Download KippCleaner, Mobile Absetzbecken mit Neutralisationseinrichtung - Produkte-Info, Joachim Esser, www.ecolistec.ch, Kreuzlingen PDF | 31 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Entsorgung von Bohrabwasser und Bohrschlamm im Kanton Appenzell Ausserrhoden, Referat von Valentin Lanz, Amt für Umwelt, Kanton Appenzell Ausserrhoden PDF | 32 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Was gehört in eine Baubewilligung, damit der Umweltschutz auf der Baustelle gewährleistet ist? René Schaffner und Nadine Gubser, Ressort Bau und Planung, Stadt Schlieren PDF | 27 Seiten | Deutsch | 4 MB
- Download Bauabfälle in der Baugrube - was muss entfernt werden, was kann toleriert werden? Referat von Rolf Wagner, AWEL PDF | 28 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Bauen auf belasteten Standorten mit der Privaten Kontrolle PK und Umgang mit Neobiota, Referate von Jörg Cahenzli, AWEL und Isabelle Buckelmüller, AWEL PDF | 35 Seiten | Deutsch | 4 MB
- Download Die neue Norm SN 592000 - die wesentlichen Neuerungen, Georg Gysel, suissetec PDF | 26 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Werterhaltung Liegenschaften anhand des Beispiels Luzern, Pascal Caluori, Kanton Luzern PDF | 19 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Werterhaltung Liegenschaften anhand des Beispiels der Gemeinde Birmensdorf ZH, Hans-Peter Moser, SWR PDF | 53 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Werterhaltung Liegenschaften anhand des Beispiels Basel BS, Mathias Elleser, Stadt Basel PDF | 42 Seiten | Deutsch | 4 MB
- Download Kunststoffsport- und Kunststoffrasenplätze, Daniel Meister, AWEL PDF | 14 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Regenwasserentsorgung von Metalldächern und Fassaden, Michele Steiner, wst 21 PDF | 18 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Übertretungen im Umweltbereich - Referat von Martin Anderegg, AFU St. Gallen PDF | 24 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Probleme auf der Kläranlage - Referat von Richard Haueter, AWEL, Abt. GS, ARA PDF | 24 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Gewässerverschmutzungen durch Baustellen - Referat von Christian Balsiger, AWEL Abt. GS, Gewässerschutzlabor PDF | 24 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Bauen im Wasser - Referat von Andreas Hertig, ALN, JFV PDF | 20 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Baulicher Umweltschutz in der Landwirtschaft - die wesentlichen Neuerungen, Reto Muralt, BAFU PDF | 32 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Bisheriger Vollzug und seine Friktionen - Erfahrungen und Problematiken eines Kontrollorganes, Heinz Meier, Wiesendanger AG PDF | 13 Seiten | Deutsch | 2 MB
- Download Erfahrungsaustausch für den Gewässerschutz in der Landwirtschaft, Thomas Steiner, ALN PDF | 25 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Projektprüfung und Zustandskontrollen von Jauchegruben, Markus Zogg, Peter Ott AG PDF | 22 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Güllen im Winter - ein wiederkehrender Dauerbrenner, Samuel Gerber, ALN PDF | 28 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Baustellenentwässerung / Baustellenabwasserneutralisation - Referat von Tilman Jacobs, PanGas AG, 2010 PDF | 30 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Gewässerverschmutzungen, ausgehend von Baustellen - Referat von Michael Stämpfli, AWA, 2010 PDF | 53 Seiten | Deutsch | 4 MB
- Download Arbeitssicherheit auf Baustellen - Referat von Christian Michel, SUVA, 2010 PDF | 19 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Umwelt-Baubegleitung - Referat von Pöyry, 2009 PDF | 17 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Japanknöterich auf Bauland - Referat von Jsabelle Buckelmüller, AWEL, 2009 PDF | 26 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Massnahmen gegen Baulärm - Referat von Thomas Gastberger, FALS, 2009 PDF | 6 Seiten | Deutsch | 271 KB
- Download Erfahrungen nach eineinhalb Jahren BUC - Referat von M. Müller und M. Stalder, AKZ, 2009 PDF | 14 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Bodenschutz auf Baustellen - Referat von U. Hoins, FaBo, 2009 PDF | 17 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Neutralisation von Baustellenabwässern - Referat von EnviroChemie, 2008 PDF | 20 Seiten | Deutsch | 2 MB
Weiterführende Informationen
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Kontakt
Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft – Sektion Siedlungsentwässerung
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