Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung (ZUP)

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Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung: Grundlagen für den Wald der Zukunft

Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung:  Grundlagen für den Wald der Zukunft

Welche Bäume sollen in den nächsten Jahrzehnten in unseren Wäldern wachsen? Die nun abgeschlossene Waldbodenkartierung des Kantons Zürich gibt Hinweise. Denn der Boden ist entscheidend dafür, welcher Baum darauf wächst und wie er ihn durchwurzeln kann. Baumarten, die empfindlich auf Trockenheit reagieren, benötigen Böden, die gut Wasser speichern. Mit sich ändernden Klimabedingungen wird dies von grosser Bedeutung sein. Die Zusammensetzung der Wälder bestimmt auch, welche Tierarten sich dort ansiedeln. Der gefährdete Mittelspecht bevorzugt Eichen. Naturnaher Waldbau und die Förderung von Eichenwäldern stärken seinen Bestand. Die neue Ausgabe der «Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung» zeigt die Hintergründe auf.

Die Themen der ZUP Nr. 107:

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Für zehn Prozent der Zürcher Wälder sind seit diesem Jahr detaillierte Bodenkarten verfügbar. Visualisierungen zur Wasserverfügbarkeit und Bodenversauerung helfen Anwenderinnen und Anwendern bei der Interpretation und Nutzung der erhobenen Bodeninformationen.

Bäume, die heute im Wald gepflanzt werden, müssen auch der künftigen Klimaänderung gewachsen sein. Dabei hilft es, die Bodeneigenschaften des Standorts zu kennen. Die wichtigste Rolle für ein optimales Wachstum der Bäume spielt beispielsweise der Bodenwasserhaushalt. Während Eichen ziemlich trockenheitsresistent sind, benötigen Buchen Böden, die viel Wasser speichern.

Der Mittelspecht ist eine gefährdete Vogelart. Er stellt besondere Ansprüche an seinen Lebensraum und besiedelt mit Vorliebe alte Eichenwälder. Ein Monitoring zeigt, dass die Anzahl Reviere in den letzten zehn Jahren um etwa 60 Prozent zugenommen hat. Im Weinland hat es besonders viele Mittelspechte.

Grün- und Freiflächen rund um die kantonalen Liegenschaften sollen künftig nach Grundsätzen der naturnahen und ressourcenschonenden Pflege unterhalten und geplant werden. Eine neue Richtlinie gibt diese vor. So übernimmt der Kanton Zürich direkt Verantwortung für die Biodiversität.

Das neue Förderprogramm «Vielfältige Zürcher Gewässer» unterstützt Gemeinden und Private bei der ökologischen Aufwertung von kommunalen Gewässern im Kanton Zürich. Bis zu fünf Millionen Franken stehen jährlich zur Verfügung, beispielsweise für Strukturierungsmassnahmen oder ökologische Pflegepläne.

Wie gross Versickerungsmulden sein müssen, hängt davon ab, wie gut Wasser in ihrer Bodenschicht versickert. Versuche in der Stadt Schlieren zeigen, dass Versickerungsmulden anhand einschlägiger Richtlinien tendenziell eher zu gross dimensioniert werden.

In einer Kläranlage hängen die Kosten neben der Abwassermenge auch mit der Menge und Art der Schmutzstofffrachten zusammen, da diese unterschiedliche Reinigungsleistungen benötigen. Um dem Verursacherprinzip gerecht zu werden, ist unter gewissen Bedingungen eine spezielle Gebühr für Industrie und Gewerbe sinnvoll und notwendig.

Die öffentliche Hand hat eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft: Sie kann nachhaltigen Produkten durch ihre Nachfrage zu einem erfolgreichen Markteintritt verhelfen. Die kantonalen Leitlinien für die öffentliche Beschaffung sind eine praktische Anleitung dazu.

In den kommunalen Bau- und Zonenordnungen müssen verschiedene Themen geregelt und Nutzungskonflikte gelöst werden. Für Kernzonen liegen neu Musterbestimmungen vor. Diese können als «Werkzeugkasten» genutzt werden und helfen Gemeinden und Planenden bei Ortsplanungsrevisionen.

Das Bundesgesetz über Velowege ist seit 1. Januar 2023 in Kraft und stellt einen Meilenstein in der Förderung des Velos in der Schweiz dar. Der Kanton und die Gemeinden sind nun in der Pflicht, bis Ende 2042 sichere und bedarfsgerechte Veloinfrastrukturen für alle Altersgruppen zur Verfügung zu stellen.

Auf Dach- und Fassadenflächen, landwirtschaftlichen Nutzflächen, Parkplatzarealen, Abwasserreinigungsanlagen und kantonalen Strasseninfrastrukturen im Kanton Zürich gibt es viel Potenzial für Photovoltaikanlagen. Das Gesamtpotenzial entspricht etwa dem heutigen Strombedarf des Kantons von 9000 GWh pro Jahr.

Wie zeichnet sich der Solar-Boom der letzten Jahre im Kanton Zürich ab? Eine Analyse zeigt erstmals die Verbreitung von Photovoltaikanlagen auf Grundstücksebene. Rund die Hälfte aller PV-Anlagen im Kanton befindet sich auf den Dächern von Einfamilienhäusern, zwei Drittel dieser Häuser sind Neubauten.

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Die nächste Ausgabe / ZUP 108 erscheint im März 2024.

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Baudirektor Martin Neukom. Quelle: Baudirektion

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