Klimadialog
Viele Massnahmen für Klimaschutz und -anpassung wurzeln im Konkreten, im Lokalen. Hier setzt der Klimadialog an. Er stärkt den Austausch zwischen Kanton und Gemeinden sowie unter den Gemeinden. Und er macht es damit möglich, dass Wissen und Erfahrung geteilt werden können – zum Nutzen von Klimaschutz und -anpassung im Kanton Zürich.
Inhaltsverzeichnis
Die Idee, das Ziel
Der Klimawandel ist die Herausforderung unserer Zeit. Gefordert sind alle: Bund und Kantone, welche Gesetze anpassen und Massnahmen umsetzen müssen. Zentral sind aber auch die Gemeinden. Viele Klimaschutzmassnahmen wurzeln im Konkreten, im Lokalen. Vor diesem Hintergrund – und getreu dem Motto «global denken, lokal handeln» – entstand die Idee des Zürcher Klimadialogs. In seinem Rahmen sollen Kantons- und Gemeindevertreterinnen und –vertreter gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für die Gemeinden erarbeiten können.
Seit Anfang 2023 gehört der Klimadialog zum Programm «Gemeinden 2030». Dieses wird getragen von der Baudirektion und der Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich sowie vom Verband der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich (GPV), dem Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV) sowie dem Verband der Zürcher Schulpräsidien.

Wie Gemeinden die Klimastrategien von Bund und Kanton auf sich selbst übertragen können, zeigt auch der Wegweiser Klimastrategie für Gemeinden.
Das Angebot
Der Klimadialog hat verschiedene Gefässe entwickelt, die den Austausch von Kanton und Gemeinden sowie zwischen den Gemeinden fördern sollen.
Hauptanlass
Jeweils im Herbst findet der Hauptanlass des Klimadialogs statt. Er wurde erstmals 2020 durchgeführt – damals digital. Der erste Teil dieser Veranstaltung umfasst Referate und Diskussionen. Im zweiten Teil findet ein Workshop statt. Die Teilnehmenden haben dabei die Gelegenheit, Fragen einzubringen, einander gute Beispiele vorzustellen und über Hemmnisse und Hindernisse zu diskutieren.
Die Ergebnisse und Erkenntnisse werden festgehalten, sodass die praktischen Tipps allen zugänglich sind.
Klimadialog vor Ort
Im Sommer findet der Klimadialog vor Ort statt. In dessen Rahmen können die Teilnehmenden bemerkenswerte Klimaschutz- und -anpassungsprojekte besuchen. Vor oder nach den Exkursionen treffen sich alle Interessierten zu einem gemeinsamen Teil, der das Vernetzen und den informellen Austausch ermöglicht.
Der erste Klimadialog vor Ort fand im Juli 2022 statt.
Arbeitsgruppen
Ergänzend zu den Veranstaltungen bestehen verschiedene Klimadialog-Arbeitsgruppen. Diesen können sich kommunale Behördenmitglieder wie auch Verwaltungsfachleute aus den Gemeinden anschliessen. Aktuell gibt es fünf Arbeitsgruppen. Die Mitwirkenden teilen hier ihre Erfahrungen und ihr Wissen in folgenden Bereichen:
- Wärmeverbünde/Gasnetz
- Elektromobilität
- Hitzeminderung
- Teilhabe
- Einbettung und Verstetigung von Klimaschutz in der Gemeindeorganisation
Die Arbeitsgruppen werden fachlich von einer Fachperson aus der kantonalen Verwaltung begleitet. Organisatorisch betreut Ampio Partizipation GmbH die Arbeitsgruppen. Wer sich informieren und/oder einer Arbeitsgruppe beitreten möchte, kann sich hier melden:
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