Immobilienmarkt
Das Statistische Amt des Kantons Zürich verfügt seit 1974 über die Handänderungsstatistik. Neben Preisen für unbebautes Wohnbauland können so auch Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen ermittelt werden. Die Daten lassen sich bei Bedarf über verschiedene Abfragetools beziehen.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung der Transaktionen
Im 3. Quartal 2020 gab es insgesamt 2’007 Freihandverkäufe von Wohnbauland und Wohnimmobilien. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht dies einem Minus von 5.5%. Die Grafik unten zeigt die Entwicklung der Transaktionszahlen. Dargestellt sind gleitende 12-Monats-Durchschnitte, indexiert auf das 1. Quartal 2012. Werte im grauen Bereich sind provisorisch und können noch angepasst werden.
Anzahl Transaktionen
Transaktionen von Wohnbauland und -immobilien
In den letzten zwölf Monaten (4. Quartal 2019 bis 3. Quartal 2020) wechselten 7’483 Objekte die Hand. Unter der Annahme, dass sich die folgenden Quartale – trotz der Corona-Pandemie – ähnlich entwickeln werden wie die bisherigen, werden fürs ganze laufende Jahr rund 7’700 Handänderungen erwartet. Im Vorjahr gab es insgesamt 7’455 Transaktionen.
Von den 7’483 Freihandverkäufen in den letzten zwölf Monaten entfielen 217 auf Transaktionen von Wohnbauland (inkl. Abbruchliegenschaften). Dies sind 3.6% weniger als im Quartalsbericht 2/2020. Allerdings wird die Zahl der Baulandtransaktionen in den kommenden Monaten voraussichtlich noch nach oben korrigiert, da weitere, bislang noch nicht identifizierte Abbruchliegenschaften hinzukommen werden. 2’236 Transaktionen betrafen Einfamilienhäuser (-1.6%), 4’419 Stockwerkeigentum (-1.3%) und 611 Mehrfamilienhäuser (-2.2%).
Entwicklung der Preise
Die Grafik unten zeigt die Preisentwicklung. Dargestellt sind gleitende 12-Monats-Durchschnitte, indexiert auf das 1. Quartal 2012. Werte im grauen Bereich sind provisorisch und können noch angepasst werden.
Immobilienpreise
Im Kantonsmittel kostete ein Quadratmeter Wohnbauland (inkl. Abbruchliegenschaften) in den letzten zwölf Monaten 850 Franken. Dies sind 2.5% weniger als im Quartalsbericht 2/2020 (Vergleichszeitraum 3. Quartal 2019 bis 2. Quartal 2020). Ein Einfamilienhaus kostete im Mittel 1.3 Mio. Franken (+1.2%), eine Wohnung im Stockwerkeigentum 0.9 Mio. Franken (+2.2%). Der Preis für ein durchschnittliches Mehrfamilienhaus lag bei 2.5 Mio. Franken (-3.8%).
Handänderungsstatistik
Jeder Eigentumswechsel von Landwirtschaftsland, Wohnbauland, Industrie- und Gewerbebauland, Gebäuden und Eigentumswohnungen wird im Grundbuch festgehalten. Basierend auf den sogenannten Handänderungsanzeigen der Grundbuchämter und Notariate erstellt das Statistische Amt die kantonale Handänderungsstatistik. Die kontinuierlich erhobenen Daten werden vier Mal im Jahr aufbereitet und bereinigt. Der vorliegende Quartalsbericht gibt einen summarischen Überblick über die aktuellen Verkaufszahlen von Wohnbauland und Wohnimmobilien. Die Zahlen der letzten drei vergangenen sowie des laufenden Jahres sind provisorisch, weil es rückwirkende Anpassungen gibt. Etwa dann, wenn in den ersten Jahren nach dem Verkauf ein Gebäudeabbruch erfolgt. In solchen Fällen ist davon auszugehen, dass der Erwerb von Bauland und nicht des Gebäudes im Vordergrund stand, und die Handänderung wird deshalb nachträglich neu klassifiziert.
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