Wohnungsmieten

Rund 70 Prozent der Haushalte im Kanton Zürich wohnen zur Miete. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Höhe der Mieten, aufgeschlüsselt nach Zimmerzahl und Region.

Mietanteile

Der Kanton Zürich hat im nationalen Vergleich einen hohen Anteil an Miethaushalten. In den ländlichen Kantonsgebieten sind Miethaushalte allerdings deutlich seltener vertreten. Dies ist etwa im Weinland sowie im Umland von Winterthur der Fall. Hier wohnt weniger als die Hälfte der Haushalte in einer Mietwohnung. Sehr hoch ist der Anteil der Miethaushalte in der Stadt Zürich.

Anteil Miethaushalte in Prozent

Balkendiagramm, das den Anteil der Miethaushalte pro Region im Kanton Zürich zeigt. Die Stadt Zürich hat den höchsten Anteil. In ländlichen Gebieten wie zum Beispiel dem Weinland liegt der Anteil teilweise unter 50 Prozent.
Erläuterungen: Die grauen Striche an den Balkenenden markieren die 95%-Konfidenzintervalle der Schätzwerte. Der wahre Wert liegt mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent in diesem Bereich. / Daten: Bundesamt für Statistik, Strukturerhebung 2019-2021 (eigene Berechnung)

Bestandsmieten

Die durchschnittlichen Nettomieten pro Monat aller bestehenden Mietverhältnisse, die sogenannten Bestandsmieten, liegen in fast allen Regionen und für jede Wohnungsgrösse über dem nationalen Durchschnitt.

Im Mittel der Jahre 2019 bis 2021 lag die durchschnittliche Netto-Bestandsmiete im Kanton Zürich für eine 3-Zimmerwohnung bei rund 1550 Franken für eine 4-Zimmerwohnung bei rund 1840 Franken. Die höchsten Mieten bezahlt man in der Stadt Zürich sowie einigen stadtnahen Gemeinden (besonders wenn diese am See liegen). Die Mietpreisbänder sind aber überall relativ breit, was unter anderem eine Folge der Unterschiede bezüglich Lage, Ausbaustandard, Miethistorie und Vermietungsgrundsatz (gemeinnützig oder marktorientiert) ist. Die in der Grafik unten dargestellten Durchschnittswerte stellen deshalb eine Vereinfachung der Situation dar. Detailliertere Daten können im Datenblatt heruntergeladen werden.

Einzugsmieten

Die Mieten von bestehenden Mietverhältnissen können nur bei Erfüllung bestimmter Kriterien und auch dann nur in begrenztem Umfang verändert werden. Grösser ist der gesetzliche Spielraum für eine Erhöhung bei einem Mieterwechsel.  Es ist deshalb interessant die sogenannten Einzugsmieten zu berechnen, indem von allen Bestandsmieten nur die diejenigen der frisch eingezogenen Haushalte berücksichtigt werden. Dabei zeigt sich, dass die Einzugsmieten, das heisst die Mieten der frisch eingezogenen Haushalte höher sind als die Bestandsmieten. Im Mittel der Jahre 2016 bis 2020 lag die durchschnittliche Netto-Einzugsmiete im Kanton Zürich für eine 3-Zimmerwohnung bei rund 1770 Franken für eine 4-Zimmerwohnung bei rund 2110 Franken. Die Zahlen beziehen sich auf den marktorientierten Sektor.

Wie bei den Bestandsmieten bestehen aber auch bei den Einzugsmieten grosse Unterschiede. In den günstigen Wohngemeinden, die mehrheitlich im Norden und Westen des Kantons liegen, sind die Einzugsmieten deutlich tiefer als zum Beispiel in der Stadt Zürich oder etwa den Gemeinden an der Goldküste. Differenzen bestehen auch bezüglich Gebäudebaujahr der Wohnungen. Allerdings werden die Unterschiede unter Berücksichtigung der Wohnfläche deutlich kleiner oder verschwinden ganz. Ein Teil der Preisaufschlags bei neueren Wohnungen ist also der grösseren Wohnfläche geschuldet.

Vertiefte Analysen

    Auskunft, Beratung, Auswertung nach Mass

    Haben Sie Fragen zu unseren Daten und Analysen? Wünschen Sie Beratung oder eine massgeschneiderte Auswertung? Nutzen Sie für Anfragen das folgende Formular oder wenden Sie sich via Telefon oder E-Mail (datashop@statistik.zh.ch).

    Kontakt

    Statistisches Amt

    Adresse

    Schöntalstrasse 5
    8090 Zürich
    Route (Google)

    Telefon

    +41 43 259 75 00

    Montag bis Freitag
    9 bis 12 Uhr und
    13 bis 16 Uhr

    E-Mail

    datashop@statistik.zh.ch

    Für dieses Thema zuständig: