Gut 70 Prozent der Haushalte im Kanton Zürich wohnen zur Miete. Innerhalb des Kantons gibt es allerdings deutliche Unterschiede. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den regionalen Mietanteilen sowie der Höhe der Mieten, aufgeschlüsselt nach Zimmerzahl der Wohnung und der Region.
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Mietanteile
Familien wohnen immer häufiger zur Miete
Mit 71 Prozent hat der Kanton Zürich einen im Landesvergleich hohen Anteil an Miethaushalten. Dies gilt allerdings nicht für alle Kantonsgebiete gleichermassen. Sehr hoch ist der Anteil der Miethaushalte in der Stadt Zürich. In den ländlicheren Regionen liegt der Mietanteil hingegen unter dem nationalen Durchschnitt.
Im Verlauf der letzten Jahre hat sich der Anteil der Miethaushalte (und damit auch die Wohneigentumsquote) auf Kantonsebene kaum verändert. Für unterschiedliche Haushaltstypen sind jedoch sehr wohl Trends identifizierbar. So leben beispielsweise Familienhaushalte mit mindestens einem Kind seltener in selbstbewohntem Wohneigentum als noch vor zehn Jahren. Der Anteil der Miethaushalte ist in dieser Gruppe seit 2010 von 63 auf 70 Prozent gestiegen und die Wohneigentumsquote dementsprechend gesunken.
Bestandsmieten
60 Prozent zahlen weniger als 2000 Franken für vier Zimmer
Die durchschnittlichen Nettomieten pro Monat aller bestehenden Mietverhältnisse, die sogenannten Bestandsmieten, liegen in fast allen Regionen und für jede Wohnungsgrösse über dem nationalen Durchschnitt.
In den Jahren 2021 bis 2023 lag die Bestandsmiete im Kanton Zürich für eine 3-Zimmerwohnung bei 1620 Franken, für eine 4-Zimmerwohnung bei 1910 Franken. Die höchsten Mieten bezahlt man in der Stadt Zürich sowie in den stadtnahen Seegemeinden.
Die Mietpreisbänder sind aber in allen Zürcher Regionen breit, was mit Lage, Ausbaustandard, Miethistorie und Vermietungsgrundsatz (gemeinnützig oder marktorientiert) der verschiedenen Wohnungen zusammenhängt. Die folgende Grafik zeigt deshalb eine vereinfachte Situation. Detailliertere Daten finden sich im zugehörigen Datenblatt unter «Mehr dazu».
Einzugsmieten
Einzugsmieten höher als Bestandsmieten
Während der Laufzeit von bestehenden Mietverhältnissen können Mieten nur verändert werden, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind und auch dann nur in begrenztem Umfang. Grösser ist der gesetzliche Spielraum für eine Mieterhöhung bei einem Mieterwechsel.
Mit welchen Preisen Wohnungssuchende auf dem Immobilienmarkt rechnen müssen, beschreiben die sogenannten Einzugsmieten. Damit sind jene Mieten gemeint, die frisch eingezogenen Haushalte bezahlen. Sie liegen im Schnitt höher als die Bestandsmieten.
Im Mittel der Jahre 2021 bis 2023 lag die durchschnittliche Netto-Einzugsmiete im Kanton Zürich für eine 3-Zimmerwohnung bei 1880 Franken, für eine 4-Zimmerwohnung bei 2200 Franken. Diese Zahlen gelten nur für den marktorientierten Sektor, berücksichtigen also Genossenschaftswohnungen und städtische Objekte nicht.
Wie bei den Bestandsmieten bestehen auch bei den Einzugsmieten grosse regionale Unterschiede. In den ländlichen Gemeinden sind die Einzugsmieten deutlich tiefer als in der Stadt Zürich und am Zürichsee.
Auch das Baujahr der Gebäude beeinflusst die Höhe der Mieten, Allerdings sind Wohnungen in neuen Gebäuden tendenziell grösser als jene in alten Häusern, was den Vergleich erschwert. Berücksichtigt man deshalb die Wohnfläche und berechnet Quadratmeterpreise bei den Einzugsmieten, präsentieren sich die Unterschiede zwischen den Baujahren teilweise anders Detailliertere Daten finden sich im zugehörigen Datenblatt unter «Mehr dazu».
Mehr dazu
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