Durch Teilen von Fahrzeugen können diese effizienter genutzt werden. Auch bei Infrastrukturen und Parkplätzen bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, wie Sie deren Effizienz optimieren können. Wir zeigen Ihnen auf, welche Potenziale in Ihrem Unternehmen, Ihrer Gemeinde oder Ihrem Areal beziehungsweise Quartier vorhanden sind.
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Optimieren Sie Ihren Betrieb
Wenn Sie Ihre Betriebsfahrzeuge ersetzen möchten, bietet sich ein Umstieg auf klimaschonende Alternativen zu herkömmlichen Fahrzeugen bzw. Antriebsformen an. Gleichzeitig könnte auch ein Bike- oder Trottinett-Sharing-System in Ihrer Gemeinde, im Unternehmen oder auf dem Areal interessant sein. Wir erklären Ihnen die Unterschiede der verschiedenen Angebote und zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Zudem unterstützen wir Sie dabei, Ihre privaten und öffentlichen Parkplätze so zu optimieren, dass Sie bei minimalem Aufwand im Betrieb und Unterhalt den Parkraum bestmöglich ausnutzen können.
Auch bei der Ver- und Entsorgung in Ihrer Siedlung, Firma oder Gemeinde gibt es ressourcenschonende Lösungen. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten auf und wie Sie diese umsetzen können.
Beispiele
Lassen Sie sich von unseren Beispielen inspirieren. Hier zeigen wir Ihnen, wie andere bereits erfolgreich Massnahmen im Bereich Betrieb und Management umgesetzt haben. Haben Sie ein spannendes Projekt durchgeführt, dass Sie hier vorstellen wollen? Kontaktieren Sie uns!
Mögliche
Handlungsfelder
Unschlüssig wie und in welchem Bereich Sie am besten starten sollen? Die folgenden Handlungsfelder geben Ihnen einen Überblick und zeigen mögliche Massnahmen auf. Die Handlungsfelder sind nicht abschliessend und werden laufend ergänzt. Falls Sie etwas vermissen sollten, melden Sie sich bei uns!
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Betriebsfahrzeuge sind ein sichtbares Aushängeschild für das Image und die Philosophie einer Organisation. Gerade bei einer Neubeschaffung bietet sich Ihnen eine optimale Gelegenheit, in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Verwaltung CO2 und Kosten zu sparen und dies auch zu zeigen. Schrecken Sie die hohen Investitionskosten von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ab? Aktuell sind die Anschaffungskosten gegenüber Verbrennerfahrzeugen tatsächlich noch höher. Die Betriebskosten fallen aber meist deutlich geringer aus, so dass langfristig gesehen die Fahrzeuge mit alternativem Antrieb kostengünstiger sind.
Mehr Informationen zur Umstellung Ihres Fuhrparks finden Sie in unserem Werkzeugkasten Elektromobilität
Bevor Sie neue Fahrzeuge beschaffen, lohnt es sich aber zu prüfen, ob andere Massnahmen nicht zielführender sind. Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von Homeoffice über Carsharing oder Dienstvelos bis zu Carpooling und/oder einer kombinierten Nutzung von Velo, ÖV und MIV im Geschäftsverkehr. Aber auch bei vorhandenen Fahrzeugen haben Sie die Möglichkeit, diese wirtschaftlich effizienter zu nutzen, z.B. indem sie diese abends bzw. am Wochenende für die umliegende Bewohnerschaft zur Verfügung stellen.
Links alternative Mobilität:
Die Nutzung von Sharing-Fahrzeugen ist eine gute Art, Emissionen zu reduzieren. Je nach Ausgangslage eigenen sich unterschiedliche Fahrzeug-Sharing-Modelle. Wenn Ihre Mitarbeitenden oder Bewohnenden auf ein Auto angewiesen sind, bietet sich Car-Sharing an. Davon können alle Seiten profitieren: Fahrerinnen und Fahrer können die Vorteile eines Autos nutzen, müssen die hohen Fixkosten aber nicht selber tragen. Ihr Unternehmen bzw. Ihre Gemeinde hingegen spart Flächen für Parkplätze ein und senkt Emissionen.
Bike-Sharing ist vor allem für kürzere Fahrten interessant, die nicht mit dem Auto zurückgelegt werden müssen. Oder in Kombination mit dem ÖV auch als Lösung für die erste/letzte Meile. Neben den geringen Emissionen ist Bike-Sharing kostengünstig und platzsparend. Bike-Sharing funktioniert sowohl auf regionaler-städtischer Ebene (z. B. PubliBike) als auch im kleineren Massstab für Unternehmen oder Areale. Wichtig ist, dass Sie klare Vorgaben an das Verleihsystem machen, z. B., ob es sich um ein stationsbasiertes Bike-Sharing handelt oder um ein Freefloating-System. Für die Vorgaben können Sie auf die Erfahrung und Empfehlungen verschiedener Städte zurückgreifen. Diese beziehen sich auch auf weitere Sharingflotten wie beispielsweise E-Trottinetts.
Mittlerweile gibt es verschiedene Anbieter von Sharing-Flotten. Die meisten können Sie in Ihrem Unternehmen, Ihrer Gemeinde oder Areal auch kurzfristig einführen bzw. im Sinne eines Pilotbetriebs testen. Gemeinden, die eine Sharing-Flotte einführen möchten, können vom Beratungsangebot und der finanziellen Unterstützung auf der Plattform «Shared Mobility Booster» profitieren.
Aktuell sitzen in einem Auto nur rund 1.5 Personen. Fahrgemeinschaften sind besser für die Umwelt, sparen Platz und sind erst noch günstiger für die Reisenden. Doch wie können Sie in Ihrer Gemeinde, Wohnsiedlung oder Quartier bzw. Ihrem Unternehmen Fahrgemeinschaften fördern? Hier können Plattformen helfen, Interessierte zu einer Fahrgemeinschaft zusammenzubringen: Fahrerinnen und Fahrer bieten ihre Fahrten auf der Plattform an, auf die sich Interessierte melden können. Neben einer Plattform können Sie Ihren Arbeitnehmenden oder Ihrer Bewohnerschaft auch Tipps und Tricks rund um die gemeinsame Autonutzung zur Verfügung stellen oder vorteilhafte Parkplatz-Konditionen anbieten.
Jede Autofahrt beginnt und endet normalerweise auf einem Parkfeld. Als Gemeinde sind Sie für den öffentlichen Parkraum zuständig und können damit gezielt das motorisierte Verkehrsaufkommen beeinflussen. Je nachdem, wie viele Parkfelder Sie an welcher Lage wie bewirtschaften, können Sie Nutzende und Interessen gezielt bevorzugen. Erstellen Sie als Grundlage für die notwendigen gesetzlichen Bestimmungen (Parkierverordnungen oder -reglemente) ein Parkraum- oder Parkierungskonzept, welches von der Exekutive festgesetzt wird. Für eine breite Akzeptanz der Regelungen empfehlen wir möglichst früh sämtliche Interessensvertreterinnen und -vertreter mit einzubeziehen.
Als Grundeigentümer oder -eigentümerin können Sie Ihr Parkplatzangebot mit effizientem Parkraummanagement optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden bzw. Kundschaft abstimmen. Dies ist meist Teil eines übergeordneten Mobilitätskonzepts bzw. -managements. Nutzen Sie die Möglichkeit, mit Gebühren und Zuteilungskriterien die Parkplatznutzung gezielt zu steuern. Mit den generierten Einnahmen können Sie weitere Anreize für Ihre Mitarbeitenden resp. Kundschaft setzen, damit diese verstärkt umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen.
In Arealen und Wohnsiedlungen können Sie ähnlich vorgehen: wie in Unternehmen können Sie die Parkplätze gezielt zuteilen und mit Gebühren die Nutzung steuern. Ob Autos genutzt werden oder nicht, hängt auch von der Lage und Zugänglichkeit der privaten Parkplätze ab.
Der Güterverkehr nimmt laufend zu. Ein Grund dafür ist die Ver- und Entsorgung von Siedlungen und Unternehmen. Als Bauherrschaft oder Unternehmen können Sie mit einer intelligent geplanten und effizienten Logistik Transportdistanzen reduzieren, Fahrten bündeln und so zu einer emissionsarmen Ver- und Entsorgung beitragen. Denken Sie deswegen beim Planen von Gebäuden und Arealen die Logistik frühzeitig mit. Diese ist am effizientesten, wenn sie den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner entlang ihrer täglichen Wege entspricht. Berücksichtigen Sie nahe Angebote für die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und Boxen für die Waren-/Paketannahme, sowie für die Entsorgung. Trennen Sie dabei unbedingt Umschlagflächen und Einfahrten räumlich von Spielflächen für Kinder. Um den Platzbedarf zu verringern, haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Setzen Sie Kleinfahrzeuge für Lieferungen auf der letzten Meile ein oder nutzen Sie Flächen mehrfach.
Links:
- Koordinationsstelle Güterverkehr & Logistik Kanton Zürich
- Trafikguide: Übersicht Dienste im Bereich Cargoplattformen
- Projekt SMARGO (Shared Mobility + nachhaltiger Güterverkehr)
- Carvelo: eCargobike-Sharing carvelo
- Paketbox SchlaueBox
- Leichte Transport- und Kurierfahrzeuge von RUUF AG
- Pilotprojekt Stadt Zürich: SalüBox
- Beispiel Paketboxen Kanton Basel-Stadt
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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