Sekundarschule: Planungshinweise für Schulen
Nach der 6. Primarklasse stehen den Schülerinnen und Schülern zwei Wege offen: Sie wechseln entweder prüfungsfrei in die Sekundarschule oder sie besuchen nach bestandener Aufnahmeprüfung das Langgymnasium (Mittelschule).
Inhaltsverzeichnis
Übergang in die Sekundarschule oder ins Langgymnasium
Der Übergang in die Sekundarschule geht mit der Einteilung in eine Abteilung (A, B oder C) und gegebenenfalls in eine Anforderungsstufe (I, II oder III) einher. Welche Abteilung eine Schülerin oder ein Schüler besuchen wird, entscheiden Lehrpersonen und Eltern gemeinsam. Bei Uneinigkeit entscheidet die für die Sekundarschule zuständige Schulpflege. Der Prozess der Einteilung ist auf der Webseite «Sekundarschule: Informationen für Eltern» beschrieben.
Der Übergang ins Langgymnasium setzt eine bestandene Aufnahmeprüfung voraus. Die definitive Aufnahme erfolgt nach einer Probezeit von einem halben Jahr. Bestehen Schülerinnen und Schüler die Probezeit nicht, treten sie im nachfolgenden Semester in die 1. Klasse der Sekundarschule über.
In der Sekundarschule
Die Sekundarschule ist in zwei oder drei Abteilungen (A, B und teilweise C) mit unterschiedlichen Anforderungen eingeteilt, wobei A am anspruchsvollsten ist. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler in höchstens drei Fächern (Mathematik, Deutsch, Französisch oder Englisch) auf den Anforderungsstufen I, II oder III unterrichtet werden. Die Anforderungsstufe I ist dabei die anspruchsvollste. Anforderungsstufen werden in der Regel abteilungsübergreifend geführt. Es ist auch Unterricht in verschiedenen Anforderungsstufen ohne Auflösung des Klassenverbands möglich.
Innerhalb eines Schuljahres kann von einer Abteilung oder Anforderungsstufe zur andern gewechselt werden. Dies ermöglicht Flexibilität innerhalb der Sekundarschule. Diese Wechsel erfolgen prüfungsfrei zu bestimmten Terminen (vgl. § 40 Abs. 1 Volksschulverordnung). In Einzelfällen kann auch eine Klasse wiederholt werden.
Die 3. Klasse der Sekundarschule soll optimale Voraussetzungen für den Übertritt der Schülerinnen und Schüler in die berufliche Grundbildung oder eine weiterführende Schule schaffen. Deshalb spielen in diesem Schuljahr die Berufswahlvorbereitung und die darauffolgende individuelle Profilierung der Schülerinnen und Schüler eine zentrale Rolle. Die Profilierung wird in der 3. Sekundarklasse insbesondere durch Wahlfächer, Projektunterricht und eine Abschlussarbeit realisiert.
Mit dem Abschluss der Sekundarschule erreichen die Schülerinnen und Schüler das Ende der Schulpflicht.
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Volksschulamt - Abteilung Pädagogisches