Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat Mehrkosten für Velo- und Businfrastruktur in Dietlikon und Wallisellen

Die SBB wollen bis 2035 mit dem Brüttenertunnel den Kapazitätsengpass zwischen Zürich und Winterthur beheben. Zeitgleich bietet sich für den Kanton Zürich die Chance, im Rahmen des SBB-Projekts eine Velobahn in Wallisellen, eine Velohauptverbindung in Dietlikon und eine neue Busspur in Bassersdorf zu realisieren. Der Kantonsrat bewilligte dazu im November 2021 rund 73 Mio. Franken. Die Projektierung durch die SBB hat nun aber für den Kanton Mehrkosten von rund 20 Mio. Franken ergeben.

Visualisierung der Velobahn in Wallisellen, auf der Velosfahren. Links davon sind die Gleise, rechts davon ein abgetrennter Fussweg.
Zu den kantonalen Projekten im Umfeld des SBB-Projekts Brüttenertunnel gehört auch eine Velobahn zwischen Zürich und Wallisellen. Quelle: nightnurse images GmbH Bild «Visualisierung der Velobahn in Wallisellen, auf der Velosfahren. Links davon sind die Gleise, rechts davon ein abgetrennter Fussweg.» herunterladen

Der vom Kantonsrat bewilligte Kredit von 73,1 Mio. Franken war die Voraussetzung für die Weiterprojektierung und spätere Realisierung durch die SBB. Im Rahmen der seither fortgesetzten detaillierteren Projektausarbeitung zeigte sich, dass die bewilligten Mittel nicht ausreichen. Aus diesem Grund beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat einen Zusatzkredit von 34,899 Mio. Franken. Da die Federführung und Leitung im eisenbahnrechtlichen Planungs- und Bewilligungsprozess den SBB obliegen, sind die SBB auch für die Kostenermittlung und Kostenprognosen der kantonalen Projektbestandteile verantwortlich. Der Bund beteiligt sich mit pauschal 15 Mio. Franken an den zusätzlichen Ausgaben. Eine verbindliche Zusicherung des Kostenbeitrags liegt vor. Somit betragen die effektiven zusätzlichen Ausgaben zu Lasten des Kantons Zürich 19,899 Mio. Franken.

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