Regierung bewilligt Ausgabe für Mittelschul-Provisorium an der Hohlstrasse

In Zürich wird auf dem freien Baufeld westlich des neuen Polizei- und Justizzentrums Schulraum für 650 Schülerinnen und Schüler errichtet. Der Regierungsrat hat dafür eine Ausgabe von 41,9 Millionen Franken bewilligt. Wo zunächst eine Filiale der Kantonsschule Wiedikon betrieben wird, soll mittelfristig aufgrund der stark steigenden Schülerzahlen eine eigene Kantonsschule entstehen.

Die Bevölkerung des Kantons Zürich wächst seit Jahren stark an. Entsprechend steigen die Schülerzahlen – auch an den Mittelschulen. In der Stadt Zürich ist der Druck für zusätzlichen Schulraum besonders gross. Gemäss letztjährigem Beschluss (RRB Nr. 1207/2021) soll in Zürich auf dem verkehrsgünstig gelegenen Areal an der Hardbrücke eine neue Kantonsschule geplant werden. Deren Bau ist bis Anfang der 2030er-Jahre vorgesehen. Bis dahin wird auf demselben Baufeld ab Schuljahr 2024/2025 ein Provisorium für rund 650 Schülerinnen und Schüler als Filiale der Kantonsschule Wiedikon betrieben.

Zeitgemäss, nachhaltig, ökologisch

Die provisorische Schule wird in Form von nachhaltigen Modul- und Elementbauten in Holz errichtet. Dieses System im Minergie-Eco-Standard hat eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren und kann bei Bedarf mehrmals an verschiedenen Standorten eingesetzt werden. Vorgesehen sind zwei Schultrakte, ein Sporthallentrakt mit zwei Einfachhallen sowie ein Allwetter-Sportplatz. Neben 18 Klassenzimmern für den allgemeinen Unterricht entstehen Fachräume und Infrastrukturen für naturwissenschaftliche Disziplinen, Informatik und Musik. Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert. Die Wärmeerzeugung erfolgt über Luft-Wasser-Wärmepumpen. Das Provisorium und der künftige Neubau können nebeneinander auf dem grossen Baufeld realisiert werden.
 

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