Beratungs­angebot zum Veloverkehr

Die Fachstelle Veloverkehr berät Projektleitende, Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Planungs- und Ingenieurbüros, mit dem Ziel, den Ausbau der Veloinfrastruktur voranzubringen.

Inhaltsverzeichnis

Beratungsmodule

Die Beratungsmodule für Gemeinden und Planende werden momentan ausgearbeitet und erscheinen im Laufe des Jahres 2023. Ab dann sind voraussichtlich folgende Module verfügbar:

  • Velonetzplanung kantonal
  • Velonetzplanung kommunal
  • Veloweggesetz / Richtplanung
  • Velostandards
  • Exkursionen
  • Gemeindebesichtigungen
  • Projekteinschätzungen
  • Veloabstellplätze und Parkieranlagen

Einkaufen mit dem Velo

Detailhandel und Gemeinden profitieren

Wird vermehrt das Velo zur Erledigung der täglichen Dinge genutzt, bringt das Vorteile für den Detailhandel in den Gemeinden. Der beengte Lebensraum in Kernzonen nimmt durch den fahrenden und ruhenden Autoverkehr stets zu. Wird der Flächendruck zu gross, weicht die motorisierte Kundschaft auf die Einkaufszentren ausserhalb der Ortskerne aus.

Gelingt es, die Bevölkerung zu alltäglicher Velo- oder Elektrovelonutzung zu bewegen, fördert dies die Belebung von Gemeinden und Kernzonen. Weniger Autos bedeuten mehr Bewegungsfreiheit und Sicherheit für Fuss- und Veloverkehr, weniger Lärm und somit eine höhere Aufenthaltsqualität. Dies wiederum trägt zu einem attraktiven, anregenden Einkaufsumfeld bei.

Einzelhändler müssen dabei nicht den Verlust von Nachfragepotenzialen fürchten. Velofahrende, wie auch Zufussgehende stellen eine kaufkräftige und dem lokalen Handel überaus treue Kundschaft dar.

Damit eine Verlagerung des Einkaufverkehrs stattfindet, muss jedoch einiges am Ist-Zustand verändert werden. Dies erfordert koordiniertes Vorgehen von Gemeinden und lokalem Einzelhandel.

Selbst für Grosseinkäufe kommt das Velo wieder in den Fokus. Quelle: Viktoria Herzog

Velofahrende sind eine treue Kundschaft

Häufig wird behauptet, dass velofahrende Kundschaft weniger einkauft als jene, die mit dem Auto ihre Kommissionen tätigt. Diese verbreitete Meinung wurde in mehreren Studien untersucht und der Zusammenhang widerlegt. Es konnte gezeigt werden, dass Velofahrende kaufkräftige und vor allem auch treue Kunden sind. 

Velofahrende erledigen ihre Einkäufe lokal. Weil sie tendenziell kleinere Mengen kaufen, kommen sie umso häufiger in die Läden. Sie sind deshalb loyale Kunden, die wohnortnah oder auf dem Arbeitsweg ihre Besorgungen erledigen. Die häufigen Ladenbesuche stärken nicht nur die Kundenbindung, vielmehr bleibt auch die Wertschöpfung vor Ort und wird nicht in die peripheren Einkaufszentren getragen.

Velofahrende kaufen qualitätsbewusst

Velofahrende sind längst keine weniger wohlhabenden Kunden, die sich kein Auto leisten könnten. Nach Ergebnissen einer in Kiel durchgeführten Kundenbefragung besitzen zwei Drittel, der mit dem Velo einkaufenden Kundschaft, auch ein Auto. Sie entscheiden sich bewusst für die Mobilität auf zwei Rädern. Velofahrende tätigen prozentual häufiger Einkäufe mit einem Warenwert über 100 Franken und kaufen mehr hochwertige Produkte als andere Kundengruppen.

Zu klärende Fragen mit dem Detailhandel

  • Gibt es eine Willkommenskultur gegenüber Velofahrenden?
  • Sind direkte und sichere Zufahrtsmöglichkeiten für den Veloverkehr vorhanden?
  • Hat es ausreichend, idealerweise gedeckte Veloparkplätze in Eingangsnähe?
  • Sind offene Parkflächen für Velos mit Anhänger oder Lastenvelos vorhanden?

Kontakt

Amt für Mobilität - Fachstelle Veloverkehr

Adresse

Neumühlequai 10
8090 Zürich
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Telefon

+41 43 259 54 30

E-Mail

velo@vd.zh.ch

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Judith Setz - Medienkontakt

Adresse
Neumühlequai 10
8090 Zürich
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+41 43 259 54 21

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