Coronavirus

Wie Sie sich selbst und andere vor einer Ansteckung schützen können und wie Sie bei einer Infektion vorgehen: Wir haben diverse Informationen rund um das Coronavirus zusammengestellt.

Inhaltsverzeichnis

Themen

Erreger und Übertragung

COVID-19 ist eine Infektionskrankheit und wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst.Das Coronavirus kann auf verschiedenen Wegen zwischen Menschen übertragen werden. Meistens wird es durch Tröpfchen und Aerosole übertragen, die von einer angesteckten Person abgegeben werden, insbesondere beim Husten, Niesen und lauten Sprechen.

So schützen wir uns

Wie man sich selbst und andere schützt, hängt vom eigenen Verhalten ab. Die im Folgenden beschriebenen Grundprinzipien schützen nicht nur vor dem Coronavirus, sondern auch vor anderen Atemwegserkrankungen.

Vorgehen bei Symptomen

Wenn Sie Erkältungssymptome verspüren, sollten Sie Kontakte mit anderen Personen meiden. Halten Sie Abstand, tragen Sie eine Maske oder bleiben Sie zu Hause. Das gilt insbesondere für den Kontakt mit besonders gefährdeten Personen. Das Coronavirus und Erreger wie beispielsweise das Grippevirus oder das Respiratorische-Synzytial-Virus (RSV) werden über ähnliche Wege übertragen und können ähnliche Symptome auslösen.

Besonders gefährdete Personen

Wenn Sie zu den besonders gefährdeten Personen gehören, kontaktieren Sie deshalb bei Erkältungssymptomen Ihre ärztliche Fachperson. So kann eine frühzeitige Behandlung von COVID-19 in Betracht gezogen werden. Falls Sie arbeiten, besprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber Ihren Arbeitseinsatz, die nötigen Schutzmassnahmen oder die Notwendigkeit eines Arztzeugnisses.

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Vorteile:

  • Personen ab 65 Jahren: Das Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus steigt mit zunehmendem Alter. Auch Vorerkrankungen erhöhen das Risiko zusätzlich.
  • Personen ab 16 Jahren mit Trisomie 21
  • Personen ab 16 Jahren mit bestimmten Formen folgender chronischer Krankheiten:
     - Bluthochdruck
     - Herz-Kreislauf-Erkrankungen
     - Diabetes
     - Lungen- und Atemwegserkrankungen
     - Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen
     - Krebs
     - Adipositas (BMI ≥ 35 kg/m2)
     - Niereninsuffizienz
     - Leberzirrhose

Grundprinzipien zum Schutz vor dem Coronavirus

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Das Tragen von Atemschutzmasken kann sinnvoll sein in Räumen oder Situationen, in denen ein erhöhtes Übertragungsrisiko besteht (z. B. geschlossene und schlecht belüftete Bereiche, Menschenansammlungen, ÖV).

Wenn Sie sich selbst und andere schützen wollen, tragen Sie die Maske über Nase und Mund und allseits eng anliegend.

Wenn Personen niesen, husten, sprechen oder stark atmen, geben sie Aerosole und Tröpfchen in die Umgebung ab. Darum ist das Risiko einer Ansteckung bei engen Kontakten grösser.

Lüften verdünnt die Konzentration von Coronaviren, anderen Erkältungsviren und auch Schadstoffen in Innenräumen und verringert das Risiko einer Übertragung. Deshalb sollten Räume, in denen sich Personen aus unterschiedlichen Haushalten aufhalten, besonders gut und regelmässig gelüftet werden. Bei milderen Temperaturen ist es sinnvoll, die Fenster für längere Zeit geöffnet zu lassen.

Beachten Sie dabei Folgendes:

Vorteile:

  • Öffnen Sie dazu die Fenster immer vollständig und sorgen Sie für Durchzug beim Lüften.
  • Lüften Sie alle Räume regelmässig und häufig. Je mehr Personen sich in einem Raum befinden und je kleiner der Raum ist, desto häufiger soll er gelüftet werden.
  • Lüften Sie die Räume in Ihrem Zuhause drei- bis fünfmal täglich für 5 bis 10 Minuten.
  • Lüften Sie Räume, in denen sich mehrere Personen längere Zeit aufhalten (z.B. Arbeitsräume, Aufenthaltsräume, Homeoffice-Räume), alle 1 bis 2 Stunden für 5 bis 10 Minuten.
  • Lüften Sie Schulzimmer wenn möglich alle 20 bis 25 Minuten
  • Lassen Sie sich ans Lüften erinnern: z.B. vom Wecker Ihres Handys oder durch einen CO2-Sensor, der misst, wie gut ein Raum gelüftet ist.
  • Sofern Sie eine Lüftungs- oder Klimaanlage haben: Beachten Sie, dass Sie für einen guten Schutz die Anlage mit einer hohen Frischluftwechselrate (höchste Stufe) und möglichst geringem Umluftanteil betreiben.

Durch Schnäuzen, Niesen, Spucken, Husten können Viren übertragen werden. Beachten Sie deshalb die Verhaltensregeln, um das Übertragungsrisiko zu verringern oder vermeiden:

Vorteile:

  • Husten oder Niesen Sie in ein Taschentuch – oder, wenn Sie keines haben, in Ihre Armbeuge.
  • Waschen Sie die Hände nach jedem Husten, Niesen, Schnäuzen und Spucken.
  • Verwenden Sie ein Papiertaschentuch und benutzen Sie es nur einmal. Dann entsorgen Sie es.

Indem Sie Ihre Hände regelmässig waschen oder desinfizieren, können Sie sich und andere schützen. Waschen Sie sich die Hände auch in folgenden Situationen:

Vorteile:

  • wenn Sie nach Hause kommen;
  • wenn Sie Gegenstände oder Oberflächen berührt haben, die häufig auch von anderen Personen berührt werden;
  • wenn Sie geschnäuzt, geniest oder gehustet haben;
  • bevor Sie essen oder kochen.

Die COVID-19-Impfung ist im Herbst/Winter für besonders gefährdete Personen empfohlen. Sie kann vor einem allfälligen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung schützen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite.

Testen

Kosten für COVID-19-Tests werden im Allgemeinen nicht mehr durch den Bund bezahlt. Die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernimmt die Kosten nur bei individuell ärztlich angeordneten Tests, wenn die Diagnose bei symptomatischen Personen für eine Therapie notwendig ist. In diesem Fall kommt die übliche Kostenbeteiligung (Franchise und Selbstbehalt) zur Anwendung.

Wer sich gegen das Coronavirus testen lassen möchte, kann dies auf eigene Kosten weiterhin tun. Neben PCR- und Antigenschnell-Testungen in Arztpraxen, Apotheken und Testzentren können Selbsttests angewandt werden. Diese sind in Apotheken, Drogerien sowie im Detailhandel erhältlich.

Anforderungen an Testzentren

Das Merkblatt und Meldeformular «Private Testzentren im Kanton Zürich» und die dazugehörenden Allgemeinverfügungen der Gesundheitsdirektion fassen die Anforderungen an die Betreiber von Testzentren im Kanton Zürich zusammen, die in verschiedenen bundesrechtlichen und kantonalen Erlassen geregelt sind. 

Hotlines für Ihre Fragen

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Telefon: 0848 33 66 11

Montag–Freitag: 08.00–12.00 Uhr

Die Impfhotline beantwortet Fragen zum Coronavirus und zur Impfung. Hier bekommen Sie auch Hilfe, falls Ihnen die Online Registrierung nicht möglich ist.

Kosten im Inland max. 0,08 Franken/Minute (Ausnahme: öffentliche Sprechstellen)

Telefon: 0800 33 66 55

Medizinische Fragen zum Coronavirus, rund um die Uhr.

Telefon: 058 463 00 00

Für Ihre Fragen zum Coronavirus und zur COVID-19-Impfung, Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr.

Telefon: 058 462 21 00 

Für Fragen von Fachpersonen zum Coronavirus und zur COVID-19-Impfung, Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr.

Mehrsprachige Informationen

Unter folgendem Link des BAG finden sich Informationen zum Coronavirus in Englisch, Französisch und Italienisch. Die Migrationsbevölkerung kann sich auch an themenspezifische Beratungsstellen wenden.

Beratungsstellen

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+41 44 412 84 00

Infodona informiert zu folgenden Themen:

Vorteile:

  • Informationen zu den Massnahmen rund um das Coronavirus, Leben in Zürich, Ehe und Familie, Recht, Finanzen, Arbeit und Gesundheit.

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Deutsch, Albanisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch, Spanisch, Tamilisch, Türkisch, Slowakisch, Russisch, Kurdisch (Sorani) und Turkmenisch (Irak)

Das kostenlose Angebot richtet sich an Migrantinnen und Migranten, die in der Stadt Zürich wohnen.

+41 52 267 36 93

Die muttersprachlichen Beratungen informieren zu folgenden Themen:

Vorteile:

  • migrations- und integrationsspezifischen Themen von Migrantinnen und Migranten sowie zu den Corona bedingten Massnahmen

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Albanisch, Arabisch, Amharisch, Bulgarisch, Bosnisch, Englisch, Italienisch, Kurdisch, Spanisch, Portugiesisch, Serbisch, Kroatisch, Mazedonisch, Tigrinya und Türkisch.

Die Beratungen sind für Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Winterthur und Umgebung kostenlos.

+41 44 412 37 37

Die Integrationsförderung der Stadt Zürich berät zu folgenden Themen:

Vorteile:

  • Fragen der Migration und Integration

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch.

Das Angebot richtet sich an Personen, die in der Stadt Zürich wohnen und ist kostenlos.

Muttersprachliche Beraterinnen und Berater informieren per Telefon oder WhatsApp zu folgendem Thema: 

Vorteile:

  • Leben im Kanton Zürich für Geflüchtete sowie Fragen rund um die Coronapandemie

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Arabisch: +41 79 343 34 74; +41 79 832 86 52,  +41 79 947 32 52
  • Dari, Farsi und Urdu: +41 79 941 69 39
  • Deutsch, Englisch und Französisch: +41 79 896 54 87
  • Kurmanci und Türkisch: +41 79 943 18 73
  • Somali: +41 79 350 30 21
  • Sorani: +41 79 947 32 52
  • Tamil: +41 79 792 50 51
  • Tigrinya: +41 79 792 50 51
  • Ukrainisch und Russisch: +41 79 942 62 59 / +41 79 729 56 23

Die Beratung steht Geflüchteten im Kanton Zürich kostenlos zur Verfügung.

+41 44 291 00 15

Die Beratungsstelle informiert zu folgenden Themen:

Vorteile:

  • Migrations- und Integrationsrecht (z.B. Aufenthaltsrecht, Familiennachzug, Arbeitsbewilligung, Visum, Einbürgerung etc.)Ausländerrechtliche Fragen

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Deutsch, Englisch, Französisch,Kurdisch, Spanisch und Türkisch

Die Rechtsberatung erfolgt durch spezialisierte Juristinnen und Juristen und kostet 50 Franken pro Stunde.

+41 44 415 62 26

Die Zürcher Anlaufstelle Rassismus ZüRAS bietet Beratungen für Betroffene zu folgenden Themen an:

Vorteile:

  • Diskriminierung und Rassismus bei der Arbeit, in der Nachbarschaft oder in der Freizeit aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Schwedisch, Ungarisch und Persisch und bei Bedarf weitere Sprachen

Die Beratungen sind für Personen, die im Kanton Zürich wohnen, kostenlos.

+41 43 960 87 77

Die Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ berät Migrantinnen und Migranten ohne geregelten Aufenthaltsstatus zu folgenden Themen:

Vorteile:

  • soziale und rechtliche Fragen

In folgenden Sprachen:

Vorteile:

  • Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch.

Das Angebot ist kostenlos.

+41 44 360 28 72

Meditrina ist eine medizinische Anlaufstelle für Sans-Papiers (Personen ohne Aufenthaltsrecht in der Schweiz), die keine Krankenversicherung haben.

Alle Beratungen und die  medizinische Grundversorgung in der Meditrina sind kostenlos und werden in folgenden Sprachen angeboten:

Vorteile:

  • Deutsch
  • Englisch
  • Französisch
  • Italienisch
  • Portugiesisch
  • Spanisch

Abklärungen und Behandlungen bei externen Stellen sind mit Kosten verbunden.

SOS-Beratung des SRK
+41 44 360 28 53

Erfahrene Sozialarbeitende beraten Personen in schwierigen Situationen, die dringend Hilfe benötigen. Dies unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus. Das Angebot richtet sich an Personen, die im Kanton Zürich wohnen. Die Beratung ist kostenlos und wird in folgenden Sprachen angeboten:

Vorteile:

  • Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch
Caritas Sozial- und Schuldenberatung
+41 44 366 68 28

Die Sozialarbeitenden der Caritas Zürich beraten Menschen aus dem Kanton Zürich, die über wenig Geld verfügen, in Armut leben oder Schulden haben.

Die Beratungen sind kostenlos und werden auf Deutsch durchgeführt.

Hilfsangebote

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Nach einer Erkrankung mit dem Coronavirus verspüren einzelne Personen über Wochen oder Monate Folgen der Krankheit («Long Covid»). Auf der Webseite des BAG finden Sie hierzu diverse Informationen. 

Wenn Sie sich Sorgen über Ihre Symptome machen oder die Symptome Ihr tägliches Leben behindern, dann kontaktieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Wenn Sie angesichts der Corona-Situation an Sorgen, Ängsten oder sogar Panik leiden, finden Sie hier vielfältige Tipps und Angebote rund um das Thema:

Wenn Sie entlassen wurden bzw. wenn Sie die Kündigung erhalten haben, melden Sie sich bei Ihrem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV).

Wenn Sie in finanzielle Not geraten, melden Sie sich sofort bei Ihrer Wohngemeinde.

Gesundheitliche Lage

Das Infoportal übertragbare Krankheiten des BAG informiert jeden Mittwoch über Infektions- und Erkrankungsfälle in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, die durch verschiedene Erreger ausgelöst werden (wie COVID-19, Grippe und weitere respiratorische Viren).

Einreisebestimmungen

Zurzeit gibt es keine Einreisebeschränkungen aufgrund der COVID-19 Pandemie. Zur Einreise in die Schweiz müssen keine Impf-, Genesungs- oder Testnachweise erbracht werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Staatssekretariats für Migration (SEM). Der Online-Travelcheck zeigt auf, welche Bestimmungen auf die individuelle Situation zutreffen.

Kontakt

Gesundheitsdirektion – Coronavirus

Telefon

+41 84 833 66 11

Hotline

E-Mail

info-corona@gd.zh.ch

Für dieses Thema zuständig: