Energiesparen

Was Private und Unternehmen dazu beitragen können, dass weniger Energie verbraucht wird.

Sparen gegen die Mangellage

Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde hilft, einer Strommangellage entgegenzuwirken. So kann z.B. mehr Wasser in den Stauseen gespeichert werden, die im Winter einen grossen Teil unserer elektrischen Energie liefern. Und auf europäischer Ebene wird weniger Gas für die Stromerzeugung benötigt. Dieses eingesparte Gas bleibt in den europäischen Gasspeichern eingelagert und kann später genutzt werden. 

Hotline für Fragen zum Energiesparen

Vorteile:

Privathaushalte

Die wichtigsten Spartipps im Haushalt

Wir alle können etwas tun, um unseren Energieverbrauch und damit auch unsere Energiekosten zu senken. Mit diesen einfachen Massnahmen lässt sich der Strom- und Gasverbrauch in den eigenen vier Wänden deutlich reduzieren:

Raumtemperatur und -klima

Vorteile:

  • Die Raumtemperatur sollte nie mehr als 20 Grad Celsius betragen. Reduzieren Sie sie um 1 Grad, sparen Sie bis zu 10 Prozent Heizenergie.
  • Die Fenster stosslüften anstatt kipplüften. Das heisst: 3 bis 5 Mal täglich während 5 bis 10 Minuten weit öffnen.

Warmwasser

Vorteile:

  • Duschen statt baden: Sparen Sie viel Warmwasser, indem Sie nur kurz und nicht zu heiss duschen. Eine Wassertemperatur um 37 Grad ist für den Körper und fürs Energiesparen ideal.
  • Wassersparende Duschbrausen und Strahlregler verringern den Warmwasserverbrauch zusätzlich.

Beleuchtung

Vorteile:

  • Brennendes Licht in einem leeren Raum verpufft unnötig Energie. Schalten Sie es aus, wenn Sie den Raum verlassen.
  • Verwenden Sie für Ihre Beleuchtung stromsparende LED-Lampen. Damit können Sie bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung einsparen.

Elektronische Geräte

Vorteile:

  • Computer, TV-Geräte und Kaffeemaschinen verbrauchen auch im Stand-by- und Schlafmodus Energie. Schalten Sie diese Geräte daher immer ganz aus.
  • Reduzieren Sie beim Fernsehen das Umgebungslicht und die Helligkeit des TV-Geräts.

Haushaltsgeräte

Vorteile:

  • Beim Kochen verdampft ein Grossteil der Energie. Setzen Sie immer einen Deckel auf den Topf, der die Energie zurückhält. So wird übrigens auch das Essen schneller gar.
  • Verwenden Sie ECO-Programme bei Waschmaschinen und Geschirrspülern.
  • Backen Sie mit Umluft anstelle von Ober- und Unterhitze.

Weitere Spartipps

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Laut dem Bundesamt für Gesundheit beträgt die richtige Boilertemperatur 60 Grad. Ist der Wasserboiler heisser eingestellt, verbraucht das unnötig viel Energie. Ist er weniger heiss eingestellt, besteht die Gefahr, dass sich Legionellen im Wasser vermehren, mit denen man sich z.B. beim Duschen anstecken kann. Diese Bakterien können die sogenannte Legionärskrankheit verursachen, die eine Lungenentzündung auslösen und tödlich verlaufen kann. 

Vorteile:

  • Lassen Sie von einer Fachperson überprüfen, ob die Heizung richtig eingestellt ist.
  • Senken Sie die Raumtemperatur, insbesondere in wenig genutzten Räumen, und lüften Sie stossweise (keine gekippten Fenster).
  • Schalten Sie die Heizung im Herbst möglichst spät ein, im Frühling früh wieder aus.
  • Schliessen Sie nachts Storen und Fensterläden.

Manche Elektroautos können die Restladung zurück ins Netz speisen. Das hilft aber in einer mehrwöchigen Mangellage nicht, da damit nicht mehr Strom erzeugt würde.

Für den kurzfristigen Ausgleich von Stromangebot und -nachfrage können Autobatterien als Speicher genutzt werden. Das ist ein Beitrag für die Stabilität des Stromnetzes.

Leider geht das nur bei den neusten Elektroautos. Beim Kauf muss ausdrücklich geklärt werden, ob man das Fahrzeug als Speicher anschliessen kann.

Soll ein System mit Photovoltaikanlage und Fahrzeug autark betrieben werden, brauchte es dafür ein spezielles Wechselrichtersystem.

Unternehmen

Spartipps im Unternehmen

Raumtemperatur

Sie können die Raumtemperatur in einzelnen Arbeitsräumen oder in ganzen Gebäuden senken.

Als Richtwert für ständige Arbeitsplätze, an denen sitzend gearbeitet wird, gilt im Winter 21 Grad. Diese Temperatur kann gesenkt werden, wenn dabei der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz weiter gewährleistet ist. Besonders zu berücksichtigen sind dabei kälteempfindliche Personen wie Schwangere, Jugendliche oder ältere Mitarbeitende.

Beleuchtung

Sie können die Beleuchtungsstärke oder ganze Beleuchtungsinstallationen in Arbeitsräumen reduzieren oder länger als üblich ausschalten.

Eine allgemeine Absenkung des Lichts an Orten ohne ständige Arbeitsplätze ist auf 100 Lux möglich.

Bei ständigen Arbeitsplätzen kann eine zu geringe Beleuchtung negative Folge haben. Sie kann zu Kopfschmerzen, übermässiger Ermüdung, höherer Fehleranfälligkeit oder verminderter Trittsicherheit führen.

Die Notbeleuchtung, welche die Sicherheits- und Ersatzbeleuchtung umfasst, muss jederzeit eingeschaltet bleiben.   

Belüftung

Sie können Lüftungen während Abwesenheiten von Mitarbeitenden reduzieren oder ausschalten.

Wenn Mitarbeitende anwesend sind, sollte die Belüftung in den Arbeitsräumen aber aufrechterhalten bleiben. Dies im Hinblick auf eine mögliche nächste Corona-Welle in der kalten Jahreszeit.

In Räumlichkeiten, in denen gesundheitsgefährdende oder brandgefährliche Konzentrationen von Schadstoffen entstehen können (z.B. Chemie- oder Gaslager), dürfen Sief die Lüftung weder reduzieren noch ausschalten.

Leitfaden für Unternehmen

Der von der wirtschaftlichen Landesversorgung im kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit erarbeitete Leitfaden gibt Hinweise und Denkanstösse, wie die Resilienz in einem Unternehmen im Hinblick auf eine drohende Energiemangellage gestärkt werden kann.

Kontakt

Auskunft Energiemangellage

Telefon

+41 43 259 15 15

Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

E-Mail

energiemangellage@bd.zh.ch

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Staatskanzlei - Regierungskommunikation

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