Zusammenarbeit & Vernetzung

Der Kanton Zürich fördert die Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden. Ziel ist es, die Verwaltung hin zu einer vernetzten und kundenorientierten Organisation zu entwickeln. Im Zusammenhang mit der digitalen Transformation werden dabei «Communities of Practice» immer wichtiger.

Inhaltsverzeichnis

Ein Wandel zugunsten der Bevölkerung

Die digitale Transformation verändert die kantonale Verwaltung nicht nur technologisch. Sie bedingt auch, dass sich die Organisation wandelt.

Für die Mitarbeitenden bedeutet das, dass sie sich stärker in die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Unternehmen und Organisationen einfühlen müssen, die mit ihnen im Austausch stehen. Denn diese erwarten, dass sie ihre Dienstleistungen unabhängig von der Verwaltungsorganisation als einfache und durchgängige Prozesse beziehen können.

Um das zu schaffen, müssen die Verwaltungseinheiten verstärkt direktions- und ämterübergreifend zusammenarbeiten. Der Kanton Zürich will darum den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Organisationseinheiten fördern. Sie sollen sich besser vernetzen und so die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit stärken.   

Im Rahmen des Impulsprojekts IP 5.2 «Kultur- und Kompetenzentwicklung» werden verschiedene Formate erprobt und etabliert, die das Lernen der Einzelpersonen aber auch der Gemeinschaft innerhalb der Organisation fördern sollen. Ein wichtiges Format sind hierbei «Communities of Practice».

Was sind Communities of Practice?

«Communities of Practice» (CoP) sind praxisbezogene Gemeinschaften von Mitarbeitenden. Sie ermöglichen es ihren Mitgliedern, vorhandenes Wissen miteinander zu teilen und zusammen neues zu schaffen.

Unabhängig von der eigenen Organisationszugehörigkeit erhalten die Mitglieder einer CoP Zugang zu den Erfahrungen anderer, die in ähnlichen Verantwortungs- und Aufgabenbereichen arbeiten. Sie können so das Wissens- oder Lernpotenzial optimal nutzen und die digitale Transformation der kantonalen Verwaltung mitprägen.

Die Mitglieder der Gemeinschaft prüfen laufend, ob ihre gemeinsame Praxis leistet, was sie soll, und entwickeln sie bedarfsgerecht weiter.

So bietet eine CoP eine ideale Lernumgebung für neue wie bestehende Mitglieder, hilft Probleme zu lösen und die Fähigkeiten der Mitglieder zielgerichtet auf- und auszubauen.

Praxisbezogene Gemeinschaften sind geprägt durch die drei Dimensionen «Domain» (Thema), «Community» (Gemeinschaft) und «Practice» (Praxis). Quelle: Kanton Zürich

Wer eine «Community of Practice» aufbaut und betreibt, stellt sich Fragen zu drei Bereichen:

  1. Domain: Womit beschäftigen wir uns? Was ist unser gemeinsames Interessensgebiet, das den thematischen Inhalt und die Aufgaben definiert?
  2. Community: Wer interessiert sich dafür? Wer sind die Personen im selbstorganisierten Netzwerk mit genügend Interesse an der Domain, die sich regelmässig in der Community einbringen?
  3. Practice: Was machen wir zusammen daraus? Welche Aktivitäten starten und betreiben wir, die vom einfachen Austausch zu aktuellen Fragestellungen bis zur gemeinsamen Erstellung von Arbeitsergebnissen (Werkzeugen, Leitfäden, Anleitungen etc.) reichen?

Communities im Kanton Zürich

Hier finden Sie eine Liste bereits bestehender «Communities of Practice» im Kanton Zürich.

Fehlt eine Community oder möchten Sie bei einer mitwirken? Bitte lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie uns an kulturwandel@zh.ch.

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Für alle, die sich für bewährte Data-Science-Verfahren und die Nutzung von Evidenz zur Entscheidungsfindung interessieren.

Für alle, die sich für offene Behördendaten (Open Government Data, OGD) interessieren, sie aufbereiten, bereitstellen oder nutzen.

Für alle, die sich für die gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und kulturelle Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen interessieren und einsetzen.

Weiterführende Informationen

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Kontakt

Staatskanzlei, Digitale Verwaltung

Adresse

Neumühlequai 10
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Telefon

+41 43 259 59 30

E-Mail

digitaleverwaltung@sk.zh.ch

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