Nächste Schritte in der Strategischen Entwicklungsplanung für das Universitätsspital
Medienmitteilung 07.06.2013
Der Regierungsrat hat 2009 eine strategische Entwicklungsplanung für das Universitätsspital und die medizinbezogenen Bereiche der Universität lanciert. Als erstes Resultat daraus hat er 2011 entschieden, die universitäre Medizin am heutigen Standort im Hochschulgebiet Zürich Zentrum weiterzuentwickeln. In einem nächsten Schritt hat der Regierungsrat nun die Projektorganisation genehmigt und diese beauftragt, die planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen zu schaffen und eine tragbare Investitionsfinanzierung zu sichern. Dafür hat er eine gebundene Ausgabe von 8,4 Millionen Franken bewilligt.
Nach dem Entscheid im November 2011, die universitäre Medizin am heutigen Standort im Zentrum von Zürich weiterzuentwickeln, wurden die Grundlagen erarbeitet, um den Handlungsspielraum bezüglich der Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der universitären Medizin am Standort Hochschulquartier beurteilen zu können. In der nun folgenden Vorstudienphase sollen bis im Frühjahr 2015 die entsprechenden planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen (Masterplan, Teilrevision kantonaler Richtplan, kantonale Gestaltungspläne) geschaffen werden. Über Erhalt oder Rückbau der überkommunalen Denkmalschutzobjekte ist zeitlich koordiniert mit dem Verfahren für den Gestaltungsplan zu entscheiden. Im Weiteren soll eine tragbare Investitionsfinanzierung gesichert werden. In einem mehrstufigen Wettbewerb soll zudem die Auswahl des Neubauprojekts getroffen werden, das den Projektanforderungen am besten entspricht.
Projektorganisation ist festgelegt
Auch die Projektorganisation nimmt Gestalt an. Peter E. Bodmer ist zum Projektdelegierten und Roman Bächtold zum Gesamtprojektleiter ernannt worden. Peter E. Bodmer hat in den letzten 20 Jahren in verschiedenen nationalen und internationalen Industrie-, Bau- und Immobilien-Firmen und -Konzernen in führenden Positionen gearbeitet. Roman Bächtold war zuletzt Kantonsbaumeister in Schaffhausen. Der Projektdelegierte führt das Gesamtprojekt strategisch und vertritt es sowohl gegenüber der Projektaufsicht als auch gegenüber den relevanten Anspruchsgruppen. Die operative Führung des Projektes liegt beim Gesamtprojektleiter. Die Projektorganisation ist als eigenständiges Modul administrativ dem Hochbauamt angegliedert worden.
Um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können, sind zehn zusätzliche Stellen erforderlich. Die Projektkosten für die Vorstudienphase bis 2015 betragen rund 8,4 Millionen Franken. Der Regierungsrat hat dafür eine gebundene Ausgabe bewilligt.
Strategische Entwicklungsplanung Universitätsspital (SEP)
Das Hochschulgebiet im Zentrum der Stadt Zürich beherbergt mit dem Universitätsspital, der Universität und der ETH Zürich drei für die Universitäre Medizin zentrale Institutionen mit internationalem Ansehen. Deren enge Zusammenarbeit, verbunden mit der räumlichen Nähe, ist ein grosser Vorteil Zürichs im Vergleich zu anderen Standorten im In- und Ausland. Diese führende Stellung ist heute vor allem durch eine Reihe von infrastrukturellen Gegebenheiten gefährdet. Für ein erfolgreiches Bestehen in diesem Wettbewerb sind aber zeitgemässe betriebliche und bauliche Infrastrukturen unabdingbar.
Im Auftrag des Regierungsrates erarbeitete eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretungen der Verwaltung, der Universität, des Universitätsspitals, der ETH Zürich und der Stadt Zürich, eine gesamtheitliche strategische Entwicklungsplanung für die betriebliche und bauliche Infrastruktur des Universitätsspitals und die medizinbezogenen Bereiche der Universität (RRB Nr. 2131/2009). Mit Beschluss Nr. 1181/2011 hat der Regierungsrat die Weiterentwicklung am Standort Hochschulgebiet Zürich Zentrum und das weitere Vorgehen für den Abschluss der Phase strategische Planung genehmigt. Dieser Standortentscheid erfolgte unter der Bedingung, dass sich die notwendigen planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen für eine langfristige Entwicklung der universitären Medizin im Hochschulquartier schaffen lassen.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
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