Strukturen

Naturnahe Elemente aus Stein, Pflanzen oder Totholz fördern die Biodiversität in der Gerinnesohle und im Uferbereich. Mit solch punktuellen Strukturen können Gewässer ihre Ökosystemleistungen im meist knapp bemessenen Raum besser erfüllen.

Ausgangslage

Bei den Strukturen liegt der Fokus auf vereinzelten Massnahmen an einem kleinräumigen Abschnitt eines Gewässers. Einzelmassnahmen können zusammenhängend oder losgelöst voneinander als eigenständige Elemente in und an Gewässern umgesetzt werden. Denkbar ist auch die punktuelle Behebung von Wanderhindernissen für Fische und Krebse oder spezielle Sperren für invasive Arten.

Rahmenbedingungen

Bei der Planung von Strukturen soll der Nutzen im Verhältnis zum planerischen Aufwand möglichst zu Gunsten der Gewässer ausfallen. 

Gewässer, die durch Strukturen aufgewertet werden, sind während und nach dem Erstellungsjahr über weitere drei Jahre zu begleiten. Diese Initial- und Entwicklungspflege ist Voraussetzung für eine Beitragszusicherung und wird mit einem Pflegeplan abgeschlossen. Beitragsempfängerinnen und -empfänger müssen die Pflege und Unterhalt ihrer aufgewerteten Gewässerabschnitte langfristig gewährleisten.

Für die besonders ökologisch ausgerichtete Dauerpflege kann ein separates Beitragsgesuch gestellt werden:

Muster

Ökologische Aufwertungsmassnahmen an Gewässern sind unabhängig ihrer Grösse komplex, weil meist mehrere Akteure involviert sind. Um die Vorgehensweise zu erleichtern, stehen Ihnen Muster für verschiedene Strukturen zur Verfügung. Die Muster beschreiben die Gestaltung, Erstellung, Erhaltung und Pflege einer Struktur und geben Hilfestellung für das erforderliche Bewilligungsverfahren.

Die Muster werden derzeit entwickelt und zu gegebener Zeit hier bereitgestellt. 

Sie können für die Massnahmenplanung ein Fachbüro beauftragen. Dabei gilt das Paretoprinzip: 80 Prozent der Fördergelder sollen direkt bei den Gewässern ankommen und maximal 20 Prozent für planerischen Aufwand verwendet werden.

Gesuch

Wir empfehlen Ihnen mindestens eine Erstberatung durch die Gewässerbeauftragten Ihrer Region, bevor Sie Ihr Gesuch einreichen.

Weiterführende Informationen

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Kontakt

Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft - Projektleitung Biodiversität

Adresse

Walcheplatz 2
8001 Zürich
Route (Google)

E-Mail

vzg@bd.zh.ch

Für dieses Thema zuständig: