GreenhubPlus: Dezentrale Nutzung von grünem Methanol
Das Pilotprojekt untersucht die dezentrale Nutzung von erneuerbarem Methanol zur Produktion von Winterstrom und Wärme. Ziel ist die techno-ökonomische Bewertung zweier Anwendungsfelder und die Demonstration in einer konkreten Anlage.
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Ausgangslage
- Winterstrom ist eine zentrale Herausforderung der kantonalen Energiestrategie.
- Wasserstoffderivate könnten einen Teil des Winterstrombedarfs decken – sie sind ein Schlüsselpfad für die saisonale Energiespeicherung.
- Methanol ist ein lagerbarer Brennstoff, weltweit werden jährlich 100 Mio. Tonnen produziert – fast ausschliesslich aus fossilen Quellen.
Projektbeschrieb
GreenhubPlus erweitert das Innosuisse-Flagship-Projekt Greenhub und demonstriert die dezentrale Nutzung von grünem Methanol. Das Projekt wird von der OST geleitet und in Zusammenarbeit mit Industriepartnern wie Casale und Umweltarena durchgeführt. In Bassersdorf wird ein Mehrfamilienhaus mit Methanol aus der KVA Horgen versorgt, um Strom und Wärme im Winter zu erzeugen. Zusätzlich werden Machbarkeitsstudien für Spitzenlastabdeckung in Wärmeverbünden erstellt. Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung in der Umweltarena präsentiert.
Projektziele
- Demonstration der dezentralen Methanolnutzung für die kombinierte Strom- und Wärmeproduktion
- Techno-ökonomische Analyse zweier potenzieller Anwendungsfelder: Bandlast mit Stromproduktion, Spitzenlastabdeckung in Wärmenetzen
- Bestimmung des optimalen Nutzungspfads (Hybridbox, Blockheizkraftwerk, Brennstoffzelle, Micro-Turbine) sowie des dazu nötigen Aufreinigungsgrads
- Bewertung der CO₂-Bilanz und Beitrag zur Winterstromversorgung
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Projektpartner
- OST Institut für Energietechnik: Boris Meier, Antragsteller
- Innosuisse: Winnie Schluep
- Umweltarena
Kontakt
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