Einen Aktionsplan zur Umsetzung von Massnahmen gegen Diskriminierung erarbeiten.
Das Projekt zur Erarbeitung eines Aktionsplans befindet sich in der Umsetzungsphase. In der Initialisierungsphase fand eine Bestandesaufnahme statt. Dazu wurden Interviews mit Schlüsselpersonen innerhalb der Verwaltung geführt sowie die Webseite des Kantons in Bezug auf Diskriminierungsschutzangebote analysiert. Im Berichtsjahr wurde eine Projektstruktur aufgebaut und ein Durchführungsauftrag zur Erarbeitung des Massnahmenplans Diskriminierungsschutz erstellt und genehmigt. Zudem wurde eine Datenerhebung bei Interessenorganisationen der Zivilgesellschaft vorbereitet, die im ersten Quartal 2025 durchgeführt wird. Weiter wurde im Zusammenhang mit der Beantwortung des Postulats KR-Nr. 92/2023 betreffend den Kantonalen Massnahmenplan gegen Rassismus eine Auslegeordnung zu möglichen Massnahmen erstellt. Der Bericht wird in den kantonalen Aktionsplan gegen Diskriminierung integriert. Im Bereich der Opferhilfe zeigte eine Bedarfserhebung, dass es für trans und nichtbinäre Personen wichtig ist, dass sich ein Angebot ausdrücklich an sie richtet. Es soll ein Beratungsangebot für LGBTIQ-Personen geschaffen und mittels spezifischer Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht werden. Schliesslich wurde die Kulturförderung mit Fokus auf Massnahmen für eine «diversitätsbewusste Kulturförderung» weiterentwickelt. Um die Perspektivenvielfalt bei der Gesuchsbeurteilung zu erweitern, sollen Vakanzen in der Kulturförderungskommission künftig öffentlich ausgeschrieben werden.
Umsetzung
Planmässig