Wohnen im Alter
Wohnen im Alter ist ein zentrales Thema der Raumentwicklung. Generationendurchmischte Wohngebiete und Siedlungen spielen für ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben eine wichtige Rolle.
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Ausgangslage
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Die Alterung der Gesellschaft und die Vielfalt der Lebensstile führen nicht nur zu einem erhöhten und veränderten Bedarf an Betreuungs- und Pflegeangeboten. Auch die Wohnbedürfnisse und die sozialräumliche Gestaltung des Wohnumfelds spielen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter eine wichtige Rolle.
Während der Alltag mit zunehmendem Alter grössere Herausforderungen mit sich bringt, nimmt gleichzeitig das Bedürfnis nach lebenslangem autonomem Wohnen und aktiver Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu.
Altersgerechte Wohnungen und ein generationendurchmischtes Umfeld mit Unterstützungs- und Vernetzungsangeboten können dazu beitragen, die Autonomie und Integration von älteren Menschen möglichst lange aufrechtzuerhalten und den Eintritt in ein Alters- und Pflegeheim hinauszuzögern.
Gemäss der Studie «Wohnbedürfnisse und Wohnmobilität im Alter» (Zimmerli, 2012) bleiben viele Menschen nach dem Auszug der Kinder, nach einer Trennung oder nach dem Tod des Partners bzw. der Partnerin im Familienheim und verpassen somit den rechtzeitigen Umzug in eine altersgerechte Wohnung.
Im Projekt «Altersdurchmischtes Wohnen im Kanton Zürich» wurden verschiedene Fragen zu den besonderen Herausforderungen und der Rolle, die ein altersdurchmischtes Wohnumfeld im Alter spielt, gestellt. Das Projekt wurde im Rahmen der Beantwortung des Postulats (KR-Nr. 316/2017) betreffend Altersdurchmischtes Wohnen durchgeführt. Da eine Durchmischung von Generationen auf ganz unterschiedlichen Ebenen stattfinden kann (z.B. Gemeinde, Quartier, Siedlung, Gebäude usw.), thematisieren fünf Expertisen das Zusammenspiel der räumlichen und sozialen Voraussetzungen dieser Ebenen für ein möglichst langes selbstständiges Leben im Alter. Die fünf Expertisen wurden im Schlussbericht «Altersdurchmischtes Wohnen im Kanton Zürich» zusammengefasst.
Schlussbericht
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- Download AP1: Chancen und Wirkungen der kommunalen und überkommunalen Zusammenarbeit, Mai 2021 PDF | 37 Seiten | Deutsch | 288 KB
- Download AP2: Altersdurchmischt Leben und Wohnen im Quartier, Mai 2021 PDF | 36 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download AP3: Generationendurchmischte Siedlungen, Mai 2021 PDF | 30 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download AP4: Einfamilienhausquartiere, Mai 2021 PDF | 23 Seiten | Deutsch | 486 KB
- Download AP5: Raumplanerische Strategien, Mai 2021 PDF | 37 Seiten | Deutsch | 8 MB
Herausforderungen
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Ältere Menschen haben es bei einem Wohnungswechsel ab dem Rentenalter auf dem Eigentums- und Hypothekarmarkt schwerer. Auch auf dem Mietwohnungsmarkt gelten ältere Mieterinnen und Mieter aufgrund von allfälligem Mehraufwand als wenig attraktiv, wie die Auftragsstudie der Age Stiftung und der Zürcher Frauenzentrale zum Thema «Wohnen im Alter, Ältere Menschen in der Wohnwirtschaft» belegt (Fahrländer Partner, 2010).
Gleichzeitig nimmt die Umzugsbereitschaft von älteren Menschen mit zunehmendem Alter ab. Ein Grund dafür ist ein festzustellender Mangel an preisgünstigen und attraktiven Angeboten ausserhalb der Zentren und Agglomerationen, welche ein autonomes Wohnen bis ins hohe Alter ermöglichen würden.
Neben der Auftragsstudie «Wohnbedürfnisse und Wohnmobilität im Alter» und ihren Handlungsempfehlungen wurde die Hochschule Luzern vom Amt für Raumentwicklung beauftragt, vorbildhafte Beispiele aus dem Kanton Zürich aufzuarbeiten, die ein autonomes Wohnen im vertrauten Umfeld bis ins hohe Alter ermöglichen und damit zur Entlastung des Pflegeaufwands der Gemeinden beitragen.
Arbeitsbericht
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- Download Selbstbestimmtes Wohnen im Alter - Beispielsammlung PDF | 26 Seiten | Deutsch | 6 MB
- Download Selbstbestimmtes Wohnen im Alter - Tabellarische Darstellung der Empfehlungen PDF | 1 Seiten | Deutsch | 114 KB
- Download Selbstbestimmtes Wohnen im Alter - Adressen der Fach- und Förderstellen PDF | 2 Seiten | Deutsch | 151 KB
- Download Wohnbedürfnisse und Wohnmobilität im Alter - Heute und in Zukunft - Bericht, Joëlle Zimmerli, Oktober 2012 PDF | 99 Seiten | Deutsch | 4 MB