Her House: Frauen inszenieren in der Museumsnacht das Haus zum Rechberg

Das Haus zum Rechberg öffnet am kommenden 6. September seine Türen für die Lange Nacht der Zürcher Museen. Wo heute der Regierungsrat Gäste empfängt und sich die Kantonsratsmitglieder zu Sitzungen treffen, wird in der Museumsnacht das Haus selbst zur Bühne. Zeitgenössische Positionen von Künstlerinnen treffen in thematisch inszenierten Räumen auf die Geschichte und Architektur des Gebäudes. Viel Abwechslung bietet in der Museumsnacht auch das Alterthümer-Magazin und lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die denkmalgeschützten Bahnhofsbauten der Stadt Zürich.

Das Haus zum Rechberg ist weit mehr als ein barockes Juwel mit einem der schönsten Gärten des Kantons Zürich. Das Haus beeindruckt durch eine bewegte Geschichte, in der auch immer wieder Frauen die Hauptrolle spielten. Diesem Umstand trägt die Lange Nacht der Museen Rechnung. Das Haus wird unter dem Motto «Her house» zur vornehmlich weiblich bespielten Bühne.

Erlebnisse für alle Sinne und exklusive Führungen

In thematisch inszenierten Räumen erleben Besucherinnen und Besucher die Geschichte und Architektur des Gebäudes auf eine ganz neue Art. 9 Künstlerinnen verwandeln das Haus in einen lebendigen Resonanzraum. Jeder Raum eröffnet neue Blickwinkel. Lesungen, Malereien, Illustrationen, Papierschnitte, Videoprojektionen oder verschiedene Performances laden ein zum Dialog. Die Besucherinnen und Besucher haben die seltene Gelegenheit, das Haus zum Rechberg während einer Führung mit der Architektin Tilla Theus kennenzulernen – oder auf einem Rundgang mehr zur Erbauerin des Palais, Anna Oeri-Werdmüller, zu erfahren.
 

Das Haus zum Rechberg am Hirschengraben 40 ist am Samstag, 6. September 2025, von 18.00 bis 01.00 Uhr geöffnet

Alterthümer-Magazin: Zürcher Bahnhöfe immer wieder neu entdecken

Aufgrund des grossen Erfolgs verlängert das Alterthümer-Magazin seine Ausstellung rund um die spannendsten Bauteile aus Stadtzürcher Bahnhöfen um eine weitere Saison bis Juni 2026. «Zürich retour. Bahnhöfe, Bauteile und ihre Geschichten» lädt ein, die denkmalgeschützten Bahnhofsbauten der Stadt Zürich neu zu entdecken. Ausgestellt sind filigrane Perrondächer und die imposante Gepäckwaage aus dem Bahnhof Enge, Deckenverzierungen aus dem altehrwürdigen «Federal» im Hauptbahnhof Zürich sowie längst verloren geglaubte Fahrpläne aus dem Jahr 1939.

An der Langen Nacht der Museen steht neben der Ausstellung auch die Studiensammlung der Zürcher Denkmalpflege im Fokus. Führungen finden unter anderem statt zu wiederentdeckten Stücken aus dem prächtigen, abgerissenen «Cinema Apollo» oder zu Trouvaillen aus den verschiedenen Klassen des Hauptbahnhof Zürich. Ausserdem gibt es einen Postenlauf durch die Welt der Züge und Bahnhöfe für Kinder von 5 bis 13 Jahren. Das Highlight ist das Mitternachts Quiz in der Garagenbar, an dem der kantonale Denkmalpfleger das Publikum auf sein Wissen rund um Zürichs Architektur testet – kleine Preise inklusive.
 

Das Alterthümer-Magazin an der Sihlamtsstrasse 4 ist am Samstag, 6. September 2025, von 18.00 bis 01.00 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen auf zh.ch/alterthuemer-magazin und dem Instagram-Kanal @adzuerich der Archäologie und Denkmalpflege des Kantons Zürich
 

«Soft Screens» in der Baugewerblichen Berufsschule

Für den Ersatzneubau der Baugewerblichen Berufsschule Zürich (BBZ) hat Marie Schumann eine Kunst-und-Bau-Arbeit realisiert. Den Film zur Arbeit der Künstlerin zeigen das Museum für Gestaltung und das Hochbauamt Kanton Zürich vor Ort. Die Intervention «Soft Screens» besteht aus insgesamt für Installationen. Jeweils an der Decke angebracht fliessen die weichen, textilen «Screens» auf einer Metallstruktur durch das Schulgebäude hindurch. Sie interagieren mit dem menschlichen Körper ebenso wie mit dem Baukörper.
 

Am Samstag, 6. September, feiert der Film um 18 Uhr in Anwesenheit von Marie Schumann und des Regisseurs Alan Sahin seine Premiere in den Räumlichkeiten der Baugewerblichen Berufsschule an der Limmatstrasse 53 in 8005 Zürich. Weitere Filmscreenings sind bis 22 Uhr zu sehen.

Flyer zum Rechberg
In der Museumsnacht wird das Haus zum Rechberg selbst zur Bühne. Quelle: Staatskanzlei Bild «Flyer zum Rechberg » herunterladen

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