Mehr Sicherheit für Velos und bessere Fahrplanstabilität zwischen Dübendorf und Gockhausen

Die Lücke im Velonetz auf der Gockhauserstrasse zwischen Gockhausen und Dübendorf soll geschlossen und die Fahrplanstabilität der Busse verbessert werden. Gleichzeitig müssen die Fahrbahn instand gesetzt sowie Bushaltestellen hindernisfrei ausgebaut werden. Der Regierungsrat hat dazu 10,47 Mio. Franken gebundene Ausgaben bewilligt und beantragt dem Kantonsrat neue Ausgaben von 7,50 Mio. Franken.

Die Radwegverbindung von der Stadtgrenze Zürich bis zur Sonnentalkreuzung entlang der Gockhauserstrasse in Dübendorf ist Bestandteil des kantonalen Richtplans, jedoch besteht noch keine durchgehende Veloinfrastruktur. Deshalb soll auf dem rund 1,5 km langen Abschnitt der Gockhauserstrasse von der Einmündung Ursprungstrasse in Gockhausen bis zur Sonnentalkreuzung ein Radweg erstellt werden.

Um die Anschlüsse der Buslinie 751 am Bahnhof Stettbach auch in den Hauptverkehrszeiten gewährleisten zu können, soll zudem zwischen dem Herrenweg bis zur Neuen Stettbachstrasse eine Busbevorzugung eingerichtet werden. Während der Verkehr Richtung Gockhausen mit einem Lichtsignal zurückgehalten wird, kann der Bus in Zukunft auf der Gegenfahrbahn bis zur Abzweigung Neue Stettbachstrasse fahren.

Zum Projekt gehört auch der hindernisfreie Ausbau der Bushaltestellen Kämmaten. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens und des Gefälles sollen die Haltestellen neu unterhalb des Weilers Kämmaten mit beidseitig überholbaren Busbuchten realisiert werden.

Das Bauprojekt lag vom 21. Februar bis 24. März 2025 öffentlich auf. Innerhalb der Auflagefrist gingen sechs Einsprachen ein, die derzeit behandelt werden.

Parallel zum Strassenbauprojekt sollen auch der Hochwasserschutz und die Revitalisierung des Chämmeterbachs im Abschnitt Waldegg bis Herrenweg umgesetzt werden. Dieses Wasserbauprojekt, welches nicht Bestandteil dieses Regierungsbeschlusses ist, wurde in enger Koordination mit dem geplanten Radwegneubau erarbeitet. Ebenso planen die Stadt Dübendorf sowie Dritte Arbeiten an ihren Werkleitungen.

Sofern der Kantonsrat die neuen Ausgaben bewilligt und gegen das Projekt keine Rechtsmittel ergriffen werden, plant die Baudirektion, im Sommer 2028 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei bis drei Jahre.
 

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