Kantone Zürich und Aargau starten mit den Planungsregionen Gesamtverkehrsplanung für das Limmattal
Medienmitteilung 20.06.2025
Die Kantone Zürich und Aargau haben gemeinsam mit den regionalen Planungsverbänden die Arbeiten an einem regionalen Gesamtverkehrskonzept (rGVK) für das Limmattal aufgenommen. Im Limmattal ist – auch dank neuer Verkehrsinfrastrukturen – eine starke Dynamik entstanden. Ziel ist es nun, die Mobilität zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Die Projektsteuerung, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern beider Kantone und der regionalen Planungsverbände, hat nun den Startschuss für die Erarbeitung der Gesamtverkehrsplanung im Limmattal gegeben.
Das neue regionale Gesamtverkehrskonzept (rGVK) verfolgt unter dem Leitsatz «Das Limmattal ist zukunftstauglich unterwegs» das Ziel, die Mobilität in der dynamisch wachsenden Region bis 2050 nachhaltig weiter zu gestalten. Dabei soll eine möglichst langfristig funktionierende, bedürfnisgerechte und umweltverträgliche Balance zwischen Siedlungs- und Verkehrsentwicklung erreicht werden.
In ihrer konstituierenden Sitzung vom 12. Juni 2025 beschäftigte sich die Projektsteuerung mit den inhaltlichen Schwerpunkten sowie dem weiteren Vorgehen bis Ende 2026. Im Mittelpunkt stehen dabei die regionale Vernetzung und die multimodale Abstimmung der verschiedenen Verkehrsträger.
«Mit dem rGVK Limmattal wollen wir die kantonsübergreifende Zusammenarbeit in einer wirtschaftlich bedeutenden Region stärken», betont Markus Traber, Chef des Amts für Mobilität des Kantons Zürich. Carlo Degelo, Leiter Abteilung Verkehr des Kantons Aargau, ergänzt: «Wir schaffen damit eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige und effiziente Verkehrsplanung über die Kantonsgrenzen hinweg.»
Partizipativer Prozess mit Gemeinden und Regionen
Die Erarbeitung des Konzepts erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden und den regionalen Planungsverbänden im Limmattal. Neben der Zürcher Planungsgruppe Limmattal (ZPL), dem Planungsverband Baden Regio und dem Planungsverband Mutschellen-Reusstal-Kelleramt (MRK) werden auch angrenzende Regionen in den Prozess einbezogen.
Ausblick und weitere Schritte
Die Ergebnisse des rGVK Limmattal werden den Orientierungsrahmen für die verkehrliche Entwicklungen in den nächsten 15 bis 20 Jahren bilden und als Grundlage für die Weiterentwicklung der nächsten Generationen des Agglomerationsprogrammes Limmattal dienen. Die konkreten Massnahmen sollen ab 2027/2028 in den Kantonen, Regionen und Gemeinden weiterbearbeitet bzw. umgesetzt werden.
Bis Ende 2026 werden in mehreren Phasen ein Zielbild, Strategien und Handlungsansätze für die künftige Verkehrsentwicklung erarbeitet. Die Bevölkerung und Interessierte werden über den Projektfortschritt durch öffentliche Informationsveranstaltungen informiert. Eine erste Information erfolgt im Rahmen der Delegiertenversammlung der ZPL am 5. November 2025.
(Gemeinsame Medienmitteilung mit dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau, der Zürcher Planungsgruppe Limmattal, dem Planungsverband Baden Regio sowie dem Planungsverband Mutschellen-Reusstal-Kelleramt)