Klosterinsel Rheinau: Regierungsrat beschliesst Rahmen für die künftige Nutzung des Abttraktes

Auf der Klosterinsel Rheinau ist eine Lösung für den bisher ungenutzten Abttrakt in Sicht: Die Stiftung Schweizer Musikinsel Rheinau, der Verein Insel Museum Rheinau und die Baudirektion haben sich auf Eckpunkte bezüglich der Raumaufteilung geeinigt und diese in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten. Die Planung für das Museum sowie die zusätzlichen Hotelzimmer und Proberäume für die Musikinsel sollen nun gemeinsam in Angriff genommen werden. Der Regierungsrat begrüsst die Absichtserklärung und das weitere Vorgehen.

Ende Juni 2022 vertagte der Regierungsrat einen Entscheid über das Gesuch des Vereins Insel Museum Rheinau um einen Beitrag aus dem Gemeinnützigen Fonds. Grund dafür war eine Anfrage der Stiftung Schweizer Musikinsel Rheinau, die für ihren Hotelbetrieb mehr Platz benötigt. Er beauftragte daher die Baudirektion, den Variantenfächer nochmals zu öffnen, um sowohl eine Lösung für die Umsetzung des Museums als auch eine Erweiterung der Musikinsel zu entwickeln.

Im Frühling 2024 haben sich die Baudirektion, der Verein Insel Museum Rheinau und die Stiftung Schweizer Musikinsel Rheinau nun auf Eckpunkte bezüglich der Raumaufteilung zur Realisierung ihrer Pläne geeinigt und diese in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten. Der instandgesetzte Abttrakt soll eine Erweiterung der Musikinsel um rund 40 Betten und vier Proberäume ermöglichen und gleichzeitig das kulturhistorische Museum beherbergen. Damit dies möglich ist, soll der Dachstock ausgebaut werden.

In den kommenden Monaten nimmt die Baudirektion in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Musikinsel und dem Verein Insel Museum die entsprechenden Projektierungs-arbeiten in Angriff und sucht – wo nötig – vertieft umsetzbare Lösungen im Interesse aller Beteiligten. Der Regierungsrat wird voraussichtlich im Herbst über den dazu erforderlichen Projektierungskredit entscheiden.

Die Kosten für die Instandsetzung des Abttraktes, den Ausbau für das Museum sowie die zusätzlichen Hotelzimmer und Proberäume für die Musikinsel werden auf rund 25 Mio. bis 28 Mio. Franken geschätzt. Gemäss Absichtserklärung verpflichten sich alle Beteiligten zu einer Kosten-Nutzen-Optimierung für die weitere Projektierung und Realisierung des Vorhabens. Ein Teil der Kosten kann gegebenenfalls durch einen Beitrag aus dem Gemeinnützigen Fonds gedeckt werden.

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