Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli besucht anlässlich des Tags der Pflege die Spitex Bachtel

Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege begleitete Regierungspräsidentin Natalie Rickli mit einer Delegation der Gesundheitsdirektion die Spitex Bachtel. Die Regierungsrätin besuchte auf ihrem Einsatz Klientinnen und Klienten und gewann einen Einblick in die Arbeit des Spitex-Personals. Im Rahmen eines Austausches mit der Spitex stand der sinnstiftende Berufsalltag und der Kontakt mit den Menschen im Fokus.

Regierungspräsidentin Natalie Rickli besucht jedes Jahr anlässlich des «Tag der Pflege» eine Gesundheitsinstitution. So auch im letzten Jahr als sie das Universitäts-Kinderspital Zürich besuchte und Einblick in den Berufsalltag der Pflegefachpersonen erhielt. Dieses Jahr galt die Aufmerksamkeit der Spitex-Organisation Bachtel im Zürcher Oberland. Die Spitex Bachtel unterstützt ihre Klientinnen und Klienten 24 Stunden sieben Tage die Woche mit pflegerischen sowie weiterführenden Leistungen im Haushalt und der Betreuung direkt zu Hause. Zusammen mit den unterschiedlichsten Partnern im Zürcher Oberland ist die Spitex Bachtel als öffentliche Spitex Teil der integrierten Versorgung. Im Kanton Zürich waren im Jahr 2022 für die ambulante Pflegeversorgung insgesamt 214 Spitex-Organisationen und 226 selbstständig erwerbende Pflegefachpersonen (Spitex) im Einsatz. Die Gemeinden sorgen gemäss Pflegegesetz im Kanton Zürich für eine bedarfs- und fachgerechte Spitexversorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner.

Pflegeberuf bietet vielseitige Arbeitseinsätze

Für Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli stand die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten im Vordergrund. Am Morgen besuchte Natalie Rickli gemeinsam mit einer dipl. Pflegefachfrau Klientinnen und Klienten und liess sich die Grund- und Behandlungspflege zeigen. Die Pflegefachpersonen gehen individuell auf jede Situation ein und passen den Pflegebedarf entsprechend an. Nach dem Besuch ging es weiter zum «Kaffeetalk». Claudia Schade, Geschäftsführerin des Spitex Verband Kanton Zürich, und Caroline Wölfli, Stützpunktleiterin der Spitex Bachtel im Zentrum Wetzikon, begrüssten die anwesenden Gäste und luden zum Gespräch mit dem Betreuungs- und Pflegepersonal ein. Gemeinsam mit den Gästen der Gesundheitsdirektion diskutierten sie über Themen wie die Ausbildung, die Einsatzplanung, den sinnstiftenden Berufsalltag oder die Erfahrungen im Umgang mit den Menschen. Regierungsrätin Natalie Rickli: «Das Spitex-Personal betreut die Klientinnen und Klienten mit viel Fachwissen und Fingerspitzengefühl, das ermöglicht den Menschen in ihren eigenen vier Wänden versorgt zu werden.»

Kanton investiert in die Förderung der Pflege

Der Kanton Zürich investiert im Rahmen der Pflegeinitiative 100 Millionen Franken in die Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege HF/FH. Der Bund wird sich zusätzlich maximal im gleichen Umfang an den Massnahmen beteiligen. Die finanziellen Mittel werden zur Unterstützung der praktischen Ausbildung in den Betrieben und für Förderbeiträge an Studierende Pflege HF/FH eingesetzt. Zusätzlich erhalten die höheren Fachschulen und Fachhochschulen Beiträge, mit welchen diese Programme für die Unterstützung der Studierenden entwickeln und umsetzen können.

Dank der im Kanton Zürich verankerten Ausbildungsverpflichtung konnte die Anzahl der Abschlüsse bereits erheblich gesteigert werden. Die Abschlüsse im Tertiärbereich haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Der Kanton Zürich unterstützt mit weiteren Massnahmen die Pflegeausbildungen, indem er unter anderem die koordinierte Nachwuchswerbung und die Berufsmesse finanziert und die Studiengebühren in den höheren Fachschulen und die Kosten der Kurse für Wiedereinstegerinnen und -einsteiger trägt.

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