Flucht aus Massnahmenzentrum Uitikon: Kanton ergreift Massnahmen

Am Abend des 8. Mai sind gegen 19 Uhr vier Inhaftierte aus der geschlossenen Abteilung des Massnahmenzentrums Uitikon (MZU) entwichen. Justizvollzug und Wiedereingliederung (JuWe) hat Medienanfragen zur Entweichung noch am Mittwochabend beantwortet. Die Polizei konnte in Zusammenarbeit mit dem JuWe bereits in der Nacht auf Donnerstag eine Person wieder festnehmen, zwei weitere griff sie am Donnerstagnachmittag auf. Eine Person ist aktuell noch flüchtig.

Das MZU, JuWe und die Direktion der Justiz und des Innern (JI) nehmen diesen Vorfall sehr ernst. Eine Arbeitsgruppe hat in den vergangenen Tagen mögliche Schwachstellen untersucht. Die Verantwortlichen haben in der Folge bauliche und betriebliche Sofortmassnahmen beschlossen, die das MZU nun umsetzt. Begleitend führen Fachleute eine vertiefende Schwachstellenanalyse durch. Deren Ergebnisse münden anschliessend ebenfalls in Massnahmen. JuWe und die Direktion JI wollen, dass das MZU im Sicherheitsbereich höchsten Ansprüchen genügt. Aus Sicherheitsgründen kann JuWe nicht im Detail über die Massnahmen informieren. Der Leiter des Massnahmenzentrums steht im regelmässigen Kontakt mit dem Präsidenten der Standortgemeinde Uitikon.

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