Neubauten für die School of Engineering in Winterthur

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) soll auf dem Areal des ehemaligen Technikums in Winterthur zwei Neubauten erhalten, als Ergänzung zu den historischen Gebäuden. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat dafür einen Objektkredit von rund 302 Mio. Franken.

Die ZHAW ist eine der führenden Hochschulen der Schweiz mit über 14’000 Studierenden. Auf dem Areal des ehemaligen Technikums in Winterthur ist die School of Engineering (SoE) der ZHAW untergebracht. Einige der Gebäude, wie zum Beispiel das Laborgebäude aus dem Jahr 1974, genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr. Zudem fehlen der SoE für die künftige Entwicklung fast 9’000 m2 Nutzfläche, nicht zuletzt wegen der zu erwartenden Zunahme der Anzahl Studierenden. Das Neubauprojekt stärkt den Hochschulstandort Winterthur.

Zwei Laborgebäude und ein öffentlicher Park

Der «Campus T» soll in mehreren Etappen über die nächsten Jahre modernisiert und erweitert werden. Kernelement der ersten Etappe sind zwei neue fünfgeschossige Laborgebäude hinter dem historischen Technikum. Ein modulares Raumkonzept gewährleistet langfristig die grösstmögliche Flexibilität. Die Gebäude werden an das Fernwärmenetz der Stadt Winterthur angeschlossen und mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet, die zu einer umweltschonenden Energieversorgung beitragen und auch für die Ausbildung der Studierenden genutzt werden können. Zusätzlich ist ein öffentlicher, naturnaher Park geplant, durch den die Eulach fliesst. Diese wird gleichzeitig ökologisch aufgewertet, ausserdem wird der Hochwasserschutz ausgebaut.

Eng getaktete Termine

Um möglichst bald ausreichend Platz für die SoE zu schaffen, ist der Bezug des ersten Neubaus im Jahr 2027 und des zweiten im Jahr 2029 vorgesehen. Der Baustart ist im Frühling 2024 geplant. Das Gesamtprojekt, einschliesslich Aufwertung der Eulach und des Ausbaus von Provisorien, wird Investitionen von 308,6 Mio. Franken umfassen. Davon sind 6,6 Mio. Franken gebundene Ausgaben, die der Regierungsrat bewilligt hat. Gleichzeitig beantragt er dem Kantonsrat neue Ausgaben von rund 302 Mio. Franken. Der Kantonsrat hat 2021 einen Verpflichtungskredit für die Projektierung und vorgezogene Ausführungsplanung von rund 48,8 Mio. Franken gesprochen. Dieser Betrag ist in den Gesamtkosten von 308,6 Mio Franken enthalten.
 

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