Listennummern sind bekannt

Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern, und der Amtschef des Statistischen Amts, Stefan Langenauer, haben die Listennummern für die Kantonsratswahlen 2023 bekannt gegeben. Insgesamt 1687 Personen kandidieren im Kanton Zürich für die Wahl als Mitglied des Kantonsrates. Der Frauenanteil ist um zwei Prozent leicht gestiegen.

Medienkonferenz vom 15. Dezember 2022
Aufzeichnung der Medienkonferenz vom 15. Dezember 2022

Am 5. Dezember 2022 ist die Frist für das Einreichen der Wahlvorschläge für die Kantonsratswahlen abgelaufen. Diejenigen Listen, die in der laufenden Amtsdauer im Rat vertreten sind, erhalten gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte Listennummern in der Reihenfolge der bei der letzten Wahl im Kanton erhaltenen Parteistimmen, beginnend mit der Liste mit den meisten Parteistimmen. Über die Listennummern der bisher nicht im Kantonsrat vertretenen Listen entscheidet das Los.

Das Statistische Amt hat für die im Kantonsrat vertretenen Listen folgende Listennummern ermittelt:

Listennummer Listenbezeichnung
1 SVP Schweizerische Volkspartei
2 SP - Sozialdemokratische Partei
3 FDP Die Liberalen
4 Grünliberale - GLP
5 GRÜNE
6 Die Mitte
7 Evangelische Volkspartei (EVP)
8 AL - Alternative Liste
9 EDU Eidgenössisch-Demokratische Union

Für die übrigen Listen hat der kantonale Wahlleiter, Stefan Langenauer, heute unter Aufsicht von Regierungsrätin Jacqueline Fehr folgende Listennummern ausgelost:

Listennummer Listenbezeichnung
10 Aufrecht / Freie Liste (AuFL)
11 Partei der Arbeit (PdA)
12 Ja zu einem Wachstumsstopp
13 SansPapiersPolitiques

Breites Feld von Kandidierenden – Frauenanteil leicht gestiegen

In den 18 Wahlkreisen des Kantons gingen insgesamt 1687 Kandidaturen auf 13 verschiedenen Listen ein, darunter befinden sich 161 Bisherige. Die Partei der Arbeit tritt erneut in den 6 Stadtzürcher Wahlkreisen an. Ganz neu sind die Gruppierungen «Aufrecht / Freie Liste (AuFL)», die in allen 18 Wahlkreisen antritt sowie «SansPapiersPolitiques und «Ja zu einem Wachstumsstopp», die je nur in einem Wahlkreis antreten. 725 Kandidaturen entfallen auf Frauen, was einem Anteil von 43 Prozent entspricht. Das sind rund 2 Prozentpunkte mehr als 2019.

Am höchsten ist der Frauenanteil in den Wahlkreisen I und III (Stadtkreise 1+2 sowie 4+5 der Stadt Zürich), wo er 49 bzw. 48Prozent beträgt. Am tiefsten ist er im Wahlkreis XIII (Bezirk Pfäffikon) mit 37 Prozent. Bei den Listen sind es die Grünen die mit 54 Prozent den höchsten Frauenanteil aufweisen, gefolgt von der AL mit 50 Prozent. Keine Frauen portieren «SansPapiersPolitiques» und «Ja zu einem Wachstumsstopp».

Im Schnitt sind die Kandidierenden 47 Jahre alt. Langfristig steigt das Durchschnittsalter ganz leicht aber stetig an: 2007 betrug es noch 45 Jahre. Zwischen den Geschlechtern besteht dabei kein wesentlicher Unterschied, wohl aber sind die Bisherigen mit einem Durchschnittsalter von 51 Jahren etwa fünf Jahre älter als die Neukandidierenden. Mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren sind die Kandidaturen auf den SP-Listen am jüngsten, gefolgt von jenen der GLP mit 44 Jahren. Mit durchschnittlich 42 Jahren verhältnismässig jung ist das Kandidatenfeld dabei im Wahlkreis III (Stadtkreise 4+5 in Zürich). Am anderen Ende der Skala befinden sich die Wahlkreise XVI (Bezirk Andelfingen) und V (Stadt Zürich, Kreis 7+8) mit 51 Jahren.
 

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