Klosterinsel Rheinau: Regierungsrat will gute Lösung für Museum und Musikinsel

Der Regierungsrat hat über das Gesuch des Vereins Insel Museum Rheinau um einen Beitrag aus dem Gemeinnützigen Fonds noch nicht entschieden. Grund dafür ist eine Anfrage der Stiftung Musikinsel Rheinau (MIR), die für ihren Hotelbetrieb mehr Platz benötigt. Die Baudirektion öffnet deshalb den Variantenfächer, um für die MIR eine gute Lösung zu finden.

Am 22. Juni 2009 beschloss der Regierungsrat das neue Nutzungskonzept für die Klosterinsel Rheinau. Dieses beinhaltet den Betrieb eines Musikzentrums, einer Hauswirtschaftsschule, eines Restaurants sowie eines Museums. Ein wichtiges Anliegen des Konzepts ist es, dass Teile der Gebäude auf der Klosterinsel öffentlich zugänglich sind. Diese Aufgabe kommt dem Museum und dem Restaurant zu.

Im Oktober 2020 reichte der Verein Insel Museum Rheinau beim Gemeinnützigen Fonds des Kantons Zürich ein Gesuch um einen Investitionsbeitrag für den Aufbau eines Museums ein. Dieses würde hauptsächlich im derzeit noch ungenutzten Abtgebäude angesiedelt sein.

Demgegenüber steht die Anfrage der Musikinsel Rheinau nach mehr Platz auf der Klosterinsel, um den Betrieb auch in Zukunft erfolgreich weiterführen zu können. Laut Angaben der MIR reichen die aktuell zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten nicht aus, um die grosse Nachfrage an den Wochenenden zu decken.

Da der Regierungsrat sowohl das Museum als auch der weiterhin erfolgreiche Betrieb der Musikinsel als wichtig erachtet, will er eine Lösung, welche beiden Ansprüchen gerecht wird. Die Baudirektion wird deshalb den Fächer für mögliche Lösungen für die Musikinsel weiter öffnen und in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vertiefte Abklärungen vornehmen. Dies wird in den kommenden Monaten geschehen.

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