Der Regierungsrat hat den Jahresbericht der Fachstelle für Schulbeurteilung zur Kenntnis genommen. Die Fachstelle hat im Schuljahr 2019/2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Einstellung des Präsenzunterrichts weniger Schulen beurteilt als in den Jahren zuvor. Die meisten Schulen leisteten auch in dieser Beurteilungsperiode gute Arbeit. Wie in den Vorjahren wurde in den Bereichen Schulgemeinschaft, Unterrichtsgestaltung sowie Zusammenarbeit mit den Eltern eine besonders hohe Qualität festgestellt. Dasselbe gilt für die Berufswahlvorbereitung an Sekundarschulen. Der Beurteilungspraxis sowie der Qualitätssicherung und -entwicklung wurde eine grösstenteils funktionsfähige Praxis zugeschrieben.

Seinen inhaltlichen Schwerpunkt widmet der aktuelle Jahresbericht den sonderpädagogischen Angeboten an Regelschulen. Seit 2005 muss jede Schule so organisiert sein, dass Integration möglich ist und gezielt verfolgt werden kann. Die diesbezügliche Praxis der Schulen wurde im Schuljahr 2019/2020 ungefähr je zur Hälfte als «funktionsfähig» beziehungsweise als «fortgeschritten» eingestuft. Entwicklungspotenziale wurden insbesondere bei der Umsetzung des Förderplanungszyklus und bei der schülerbezogenen Zusammenarbeit der Lehr- und Fachpersonen festgestellt.

Die Fachstelle für Schulbeurteilung überprüft die Qualität der Schulen in pädagogischer und organisatorischer Hinsicht einmal in fünf Jahren. Sie leistet damit einen Beitrag an ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot im Kanton Zürich und fördert die Weiterentwicklung der Volksschule. Die Fachstelle für Schulbeurteilung ist fachlich unabhängig und hat kein Weisungsrecht gegenüber der einzelnen Schule.

Den Jahresbericht 2019/2020 der Fachstelle für Schulbeurteilung und weitere Informationen finden Sie unter zh.ch/fsb.