Rheinau: Der Klosterplatz wird verkehrsfrei

Ab Sommer 2021 ist der Klosterplatz in Rheinau verkehrsfrei und die bisher 110 provisorischen Parkplätze im Chorb-Areal werden in definitive, bewirtschaftete Parkplätze überführt. Der Regierungsrat hat für die notwendigen Bauarbeiten eine Ausgabe von 3,7 Millionen Franken bewilligt.

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Klosterplatz Rheinau
Parkplätze auf dem Klosterplatz Rheinau. Quelle: Baudirektion Bild «Klosterplatz Rheinau» herunterladen

Auf dem Areal des Kloster Rheinau sind in der ersten Jahreshälfte 2021 verschiedene bauliche Massnahmen geplant. So wird ein neues Verkehrs- und Parkplatzregime eingeführt und der Zugang zur Schiffsanlagestelle sicherer gemacht. Zudem werden im unteren westlichen Bereich der Chorbstrasse ein Wendeplatz sowie Stellplätze für Cars erstellt. Parallel dazu finden Instandsetzungsarbeiten an Kanalisations-, Meteorwasser- und Elektroleitungen im Bereich der Chorbstrasse und dem Klosterplatz statt.

Die Bauarbeiten beginnen im Januar und dauern bis im August 2021. Im Anschluss daran ist die Sanierung der Chorbstrasse geplant. Nach Abschluss der Strassensanierung tritt das neue Verkehrsregime für die Erschliessung der Klosterinsel Rheinau in Kraft. Dieses sieht vor, dass die Reisecars über die Chorbstrasse verkehren und der motorisierte Individualverkehr wie bisher über den Unteren Steig fährt.

110 bewirtschaftete Parkplätze

Damit der Klosterplatz von parkierten Autos befreit werden kann, muss die Klostermauer auf einer Länge von rund acht Metern durchbrochen werden. Der Durchbruch erfolgt im Einverständnis mit der kantonalen Denkmalpflege. Die Parkplätze auf dem Klosterplatz können in der Folge aufgehoben und die 110 provisorischen Parkplätze im Areal Chorb in definitive Parkplätze überführt werden. Ab diesem Zeitpunkt werden diese jedoch kostenpflichtig sein. Damit steht nach Abschluss der Bauarbeiten für die Klosterinsel Rheinau ein angemessenes Parkplatzangebot zur Verfügung. 

Erleichterter Zugang zur Schiffsanlegestelle

Die Schiffsanlegestelle und die Wanderroute am Nordufer des kleines Rheins ist aktuell nur über einen unbefestigten, steilen Weg erschlossen. Der Zustand, das Gefälle als auch der fehlende Handlauf stellen insbesondere für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, einen Sicherheitsmangel dar. Eine neue Treppe aus Naturstein mit Handlauf soll das Unfallrisiko verkleinern und den Zustieg zu den Schiffen erleichtern.

Ansprechperson für Medien

Volker Suschke

Projektleiter Hochbauamt, Baudirektion


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Donnerstag, 17. Dezember 2020, von 13 bis 14 Uhr.

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