Vernehmlassung zu «Gymnasium 2022» startet

Das Projekt «Gymnasium 2022» ermöglicht den Zürcher Gymnasien, sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten und weiterzuentwickeln. Die entsprechenden Gesetzesentwürfe liegen nun vor und wurden von Bildungsrat und Regierungsrat zur Vernehmlassung freigegeben.

Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten im Kanton Zürich geniessen eine qualitativ hochstehende Ausbildung. Damit dies auch in Zukunft gewährleistet ist, sollen die Gymnasien weiterentwickelt werden. Mit dem Projekt «Gymnasium 2022» packt der Kanton Zürich mehrere Themen an: Die Kantonsschulen stimmen beispielsweise ihren Unterricht auf den Lehrplan 21 ab, stärken den MINT-Bereich (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und führen flächendeckend das Fach Informatik ein.

Gemeinsam mit Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern aus den Gymnasien hat die Bildungsdirektion die gesetzlichen Grundlagen für die Umsetzung des Projekts entworfen. Bildungsrat und Regierungsrat haben die Gesetzesentwürfe zur Vernehmlassung freigegeben. Diese sollen in der ersten Jahreshälfte 2021 beschlossen und auf das Schuljahr 2023/2024 in Kraft gesetzt werden. Dadurch bleibt den Schulen genügend Zeit um die Umsetzung vorzubereiten und insbesondere die Stundentafeln und Lehrpläne zu erarbeiten.

Auf Bundesebene wird zurzeit ein Projekt zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität erarbeitet. Dieses umschliesst unter anderem die Überarbeitung des Rahmenlehrplans der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Die Arbeiten an den Lehrplänen im Kanton Zürich werden auf das gesamtschweizerische Projekt abgestimmt.

Die Vernehmlassung startet heute Freitag, 29. Mai 2020 und endet am 30. September 2020.