Neue Leitung des Ostschweizer Vollzugskonkordats – Jacqueline Fehr neue Konkordatspräsidentin

Die Ostschweizerische Strafvollzugskommission, das Leitungsorgan des Ostschweizer Strafvollzugskonkordats, wählte Regierungsrätin Jacqueline Fehr aus dem Kanton Zürich als neue Präsidentin. Neuer Vizepräsident des Konkordats ist Regierungsrat Fredy Fässler aus dem Kanton St.Gallen.

Die Ersatzwahl war nötig geworden, weil der bisherige Präsident, Regierungsrat Paul Signer, im Kanton Appenzell Ausserrhoden ins Departement Finanzen wechselt und damit auf Ende Mai 2019 aus der Strafvollzugskommission ausscheidet. Jacqueline Fehr war nach ihrer Wahl in die Zürcher Regierung im Jahr 2015 zur Vizepräsidentin des Ostschweizer Vollzugskonkordats gewählt worden. Sie engagiert sich auch gesamtschweizerisch stark für den Justizvollzug. Dessen Kernaufgabe ist es, die Gefangenen auf ein deliktfreies Leben in Freiheit vorzubereiten.

«In einem demokratischen, menschenrechtsbasierten Rechtsstaat ist die Resozialisierung für die 99 Prozent der Täter, die eine endliche Strafe absitzen, alternativlos», ist Jacqueline Fehr überzeugt. Der Auftrag im Spannungsfeld zwischen Integration der Straftäter und Schutz der Bevölkerung sei schwierig und manchmal auch unerfüllbar. Daher müsse unablässig nach Wegen gesucht werden, wie Wiedereingliederung noch besser gelingen könne. Zu ihrem Vizepräsidenten wählte die Strafvollzugskommission Regierungsrat Fredy Fässler aus dem Kanton St.Gallen. Er befasst sich auch als Präsident des Stiftungsrates des Schweizerischen Kompetenzzentrums für den Justizvollzug ebenfalls intensiv mit den vielfältigen Vollzugsfragen. «Die hohe Qualität des schweizerischen Justizvollzugs zu sichern und weiter zu fördern, ist mir wichtig», betont Fredy Fässler.

(Medienmitteilung des Ostschweizer Strafvollzugskonkordat)