Prix Balance ZH: Chancengleichheit, Familienfreundlichkeit und Flexibilität im Arbeitsalltag

Heute zeichnet der Kanton Zürich zum dritten Mal die Arbeitgebenden mit den besten Bedingungen für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben aus. Sie wurden erstmals basierend auf einer Mitarbeitendenbefragung sowie einem Audit eruiert. Der Prix Balance ZH wurde von der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann und der Standortförderung im Amt für Wirtschaft und Arbeit ins Leben gerufen.

Die diesjährigen Preisträgerinnen heissen Deloitte, ewp (planen, projektieren, beraten), Infras, Liip AG (Agile Web Development), Pflegezentrum Käferberg, Sonova, Stiftung myclimate – the Climate Protection Partnership, und Street Church (Reformierte Kirche Zürich). Die Genossenschaft pool Architekten erhält den «Prix Balance ZH d'encouragement» für ihre Vereinbarungskultur, die in dieser Branche aussergewöhnlich und innovativ ist. Das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich wird für sein umfassendes Angebot mit dem «Prix Balance ZH d'honneur» ausgezeichnet, ebenso die Hilti (Schweiz) AG für ihr kontinuierliches, erfolgreiches und für die Branche ausserordentliches Engagement.

Neue Methode – Mitarbeitende bewerten die Arbeitgebenden

Für die diesjährige Durchführung wurde in Zusammenarbeit mit dem international tätigen Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work eine neue Befragungsmethode entwickelt: Die Arbeitgebenden beschrieben in einem Audit (Überprüfung auf Standards) ihre Vereinbarkeitsangebote, und die Arbeitnehmenden bewerteten in einer schriftlichen Befragung, wie sie die Arbeitskultur bezüglich Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben beurteilen. Das Resultat des Audits und der Mitarbeitendenbefragung wurden bei der Bestimmung der Preisträgerinnen und Preisträger gleichermassen gewichtet.

Resultate der Mitarbeitendenbefragung

Bei der Evaluation der Fragebogen zeigte sich, dass Teilzeitmitarbeitende eine positivere Wahrnehmung der Vereinbarkeitssituation haben als Vollzeitangestellte und zuversichtlicher sind, dass sie ihr Arbeitsmodell anpassen könnten, falls sich ihre private Situation ändert. 75 Prozent der Befragten gaben an, mit ihren Führungskräften Vereinbarkeitsanliegen besprechen zu können. Und knapp über die Hälfte sind der Meinung, dass sie dazu ermutigt werden, einen Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben zu finden.

«Ich bin beeindruckt von den vielen positiven Rückmeldungen und wünsche mir weitere Initiativen von Seiten der Unternehmen zum Thema Vereinbarkeit», sagt Helena Trachsel, Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann, in einer ersten Bilanz.  

Über den Prix Balance ZH

Die Auszeichnung für die Arbeitgebenden mit den besten Bedingungen für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ist ein Projekt der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann und der Standortförderung im Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich. Bei den Arbeitgebenden, die dieses Jahr mitgemacht haben, arbeiten rund 10'000 Personen. Die erste Preisverleihung fand 2011 statt.

(Medienmitteilung der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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