Werkbeiträge des Kantons Zürich im Bereich Bildende Kunst
Medienmitteilung 20.09.2017
30 Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Arbeiten in der Werkschau 2017, zwölf davon erhalten nun einen Werkbeitrag. Parallel zur Werkschau 2017 haben die Kuratorinnen Susanna Kulli und Anna Vetsch eine Sonderausstellung mit Exponaten der Kunstsammlung des Kantons eingerichtet.
Das Fördern und Sammeln zeitgenössischer Kunst hat Tradition im Kanton Zürich. Anfang der 1960er Jahre vergab der Regierungsrat erstmals einen Werkbeitrag an einen bildenden Künstler, bereits ein halbes Jahrhundert früher – nämlich 1908 – wurde mit dem Ankauf eines Kunstwerkes der Grundstein für die Kunstsammlung des Kantons gelegt. Beide Förderinstrumente sind seit Jahrzehnten zentrale Bestandteile der kantonalen Kulturförderung. Im Rahmen der diesjährigen Werkschau kommt es nun im Haus Konstruktiv erstmals zu einem gemeinsamen Auftritt.
Werkschau 2017
Die Ausstellung im Haus Konstruktiv ist eine Momentaufnahme des aktuellen Kunstschaffens im Kanton Zürich. Aus 239 eingereichten Bewerbungen, hat die diesjährige Jury 30 Künstlerinnen und Künstler eingeladen und gibt ihnen so die Gelegenheit, ihr Schaffen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Auf Empfehlung dieser Jury werden zwölf Kunstschaffende einen Werkbeitrag von je 24'000 Franken erhalten. Die Werkbeiträge werden von Regierungsrätin Jacqueline Fehr anlässlich der Vernissage übergeben.
Sammlungsausstellung
Parallel zur Werkschau 2017 haben die beiden Kuratorinnen Susanne Kulli und Anna Vetsch die Sonderausstellung «Ein Augenschein von 1944–2017» eingerichtet. Aus den über 20'000 Werken der Kunstsammlung des Kantons Zürich haben sie eine persönliche Auswahl zusammengestellt und präsentieren in der Ausstellung Werke von über 140 Künstlerinnen und Künstlern. Ihr Leitgedanke dabei war, «die kantonale Kunstsammlung in all ihren Facetten seit 1944 darzustellen und so einen Einblick in das Fördern der Kunstschaffenden durch Werkankäufe des Kantons zu ermöglichen».
Die Ausgezeichneten
Im Rahmen eines zweistufigen Wettbewerbs vergibt die Fachstelle Kultur die Werkbeiträge 2017 an folgenden Künstlerinnen und Künstler:
- Brigham Baker
- Françoise Caraco
- Klodin Erb
- Jonas Etter
- Aurèle Ferrier
- frölicher | bietenhader (Selina Frölicher und Micha Bietenhader)
- Marianne Halter und Mario Marchisella
- Monica Ursina Jäger
- Maureen Kaegi
- Jos Näpflin
- Pascal Schwaighofer
- Karin Schwarzbek
Der Jury, eingesetzt von der Fachstelle Kultur, gehören dieses Jahr als Mitglieder der kantonalen Kulturförderungskommission (Fachgruppe Bildende Kunst) Dr. Nanni Baltzer (Kunsthistorikerin/Uni Zürich), Alexandra Blätter (Kuratorin), Bob Gramsma (Künstler) und Ron Temperli (Künstler) sowie als externer Experte Konrad Bitterli (Direktor Kunstmuseum Winterthur) an.
Werkschau 2017
Im Museum Haus Konstruktiv, vom 21. September bis 1. Oktober 2017. Öffnungszeiten: Di/Do–So 11–17 Uhr, Mi 11–20 Uhr, Mo geschlossen.
Vorbesichtigung für Medienschaffende am Mittwoch, 20. September 2017, 17 bis 18 Uhr, Kunstschaffende und Jurymitglieder sind anwesend
Eröffnung am Mittwoch, 20. September, 18.30 mit Begrüssung und Übergabe der Werkbeiträge durch: Jacqueline Fehr, Regierungsrätin, Sabine Schaschl, Direktorin Museum Haus Konstruktiv und Nela Bunjevac, Leitung Förderung Bildende Kunst, Fachstelle Kultur
Führungen
Mittwoch, 27. September, 18.30 Uhr: Nanni Baltzer und Konrad Bitterli führen durch die Ausstellung und berichten über ihre Arbeit als Jurymitglieder.
Sonntag, 1. Oktober, 11.15 Uhr: mit Alexandra Blättler und Nela Bunjevac
Sammlungsausstellung «Ein Augenschein von 1944–2017»
Im Museum Haus Konstruktiv - parallel zur Werkschau 2017
Führungen
Freitag 22. September und Dienstag, 26. September, je 12.30 Uhr: mit den Kuratorinnen Susanna Kulli und Anna Vetsch
Vortrag
Samstag, 30. September, 11.15 Uhr: «Die Kunstsammlung des Kantons Zürich – wie sie zu dem wurde, was sie ist» von Kathrin Frauenfelder, Kuratorin der Kunstsammlung Kanton Zürich
(Medienmitteikung der Direktion der Justiz und des Innern)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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