Zufriedenheit mit den öffentlichen Dienstleistungen auf Rekordniveau
Medienmitteilung 08.04.2016
Der Bevölkerung im Kanton Zürich ist es wohl und sie ist zufrieden mit den Dienstleistungen ihrer Gemeinden. Allerdings gibt es Unterschiede: Sehr zufrieden sind die Stadtzürcher, während Kleingemeinden offenbar unter Druck stehen. Dies sind die Resultate einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Gemeindeamtes.
Rekordverdächtige 98 Prozent der Stadtzürcherinnen und -zürcher beantworten die Frage, wie zufrieden sie mit den Dienstleistungen ihrer Gemeinde sind mit «sehr zufrieden» und «eher zufrieden». Zu diesem Ergebnis kommt eine schriftliche Befragung von 7000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die das Gemeindeamt des Kantons Zürich im September 2015 zusammen mit dem Statistischen Amt durchgeführt hat. 36 Prozent der Angeschriebenen oder 2494 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt.
Die Befragung kommt zusammenfassend zum Schluss, dass sich 65 Prozent der Stimmberechtigten des Kantons Zürich in ihrer Gemeinde sehr wohl, 31 Prozent eher wohl fühlen. Die Resultate fallen damit sehr ähnlich aus wie bei einer Befragung im Jahr 2011. Die Zufriedenheit ist allerdings nicht überall gleich hoch. Die Umfrage macht deutlich, dass die Befragten umso zufriedener sind, je bevölkerungsreicher ihre Wohngemeinde ist. Neben dem Spitzenwert von Zürich schneidet auch die Stadt Winterthur gut ab. Immerhin 94 Prozent der Winterthurerinnen und Winterthurer äussern sich zufrieden über die in der Stadt erbrachten Dienstleistungen.
Deutlich tiefer ist die Zufriedenheit laut der Befragung in Gemeinden mit weniger als 1000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese Gemeinden scheinen mehr Mühe damit zu haben, der Bevölkerung zeitgemässe Dienstleistungen beispielsweise im Bereich der Öffnungszeiten anzubieten. Der Umfragewert liegt in diesen Gemeinden durchschnittlich bei 82 Prozent Zufriedenheit.
Klar zugenommen hat im Vergleich zum Jahr 2011 die Bereitschaft in der Zürcher Bevölkerung, Dienstleistungen in Nachbargemeinden zu beziehen. Diese Bereitschaft ist in kleinen Gemeinden grösser als in den Städten. Abgenommen hat im Vergleich zur letzten Befragung die Akzeptanz von Gemeindefusionen, wobei die Bereitschaft in kleinen Gemeinden und den Städten am grössten ist.
(Medienmitteilung der Direktion der Justiz und des Innern)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.