Kanton unterstützt den Kunstanlass «Manifesta»

Die Stadt Zürich ist im Jahr 2016 Gastgeberin der «Manifesta», der 11. Austragung der Biennale für zeitgenössische Kunst. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, dieses Vorhaben mit einem Kostendach von höchstens 1,5 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds zu unterstützen.

Die «Manifesta» gilt neben der Biennale in Venedig und der Documenta in Kassel als eine der anerkannten wiederkehrenden europäischen Ausstellungen für Gegenwartskunst. Sie wird seit 1996 an jeweils wechselnden Ausstellungsorten durchgeführt und zeigt lokale, nationale und internationale Kunst.

Die Stadt Zürich hat sich erfolgreich um die Durchführung der 11. Austragung der «Manifesta» im Jahr 2016 beworben. Ein eigentliches Hauptthema gibt es noch nicht. Eine Besonderheit der «Manifesta» ist es aber, dass sie in engem Bezug stehen soll zum Austragungsort, zu dessen Bevölkerung und dessen charakteristischen, historischen, sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Merkmalen.

Bereits haben sich eine Stiftung und ein Verein «Manifesta 11 Zürich» gebildet, welche die Veranstaltung vorbereiten. Die Stadt Zürich rechnet mit Gesamtkosten von 5,04 Millionen Franken. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, sich an den Kosten mit maximal 1,5 Millionen Franken zu beteiligen.

Der Regierungsrat sieht in der «Manifesta» einen kulturellen Anlass von überregionaler Bedeutung und internationaler Strahlkraft. Die Verantwortlichen streben einen Anlass an, der über die Stadt Zürich hinaus strahlt, sich gesellschaftlich wichtigen Themen annimmt und so für breite Teile der Bevölkerung attraktiv ist. Verstärkt werden dürfte diese Wirkung, weil Kunstschaffende und kulturelle Institutionen ausserhalb ihrer angestammten Räume aktiv werden sollen. Der Regierungsrat verspricht sich von der «Manifesta» eine weitere Vernetzung von Kunstinstitutionen, Hochschulen, Kulturschaffenden und Kreativwirtschaft.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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