Steuerbefreite Institutionen im Internet

Im Kanton Zürich gibt es mehr als 5000 Institutionen, die entweder ganz oder teilweise steuerbefreit sind, weil sie öffentliche oder gemeinnützige Zwecke verfolgen. Das Steueramt hat dieser Tage im Internet eine entsprechende Liste publiziert. Diese Liste ermöglicht es den Steuerpflichtigen, auf einfache Art abzuklären, ob ihre Spenden in der Steuererklärung abzugsfähig sind oder nicht.

Das Verzeichnis enthält zwei Kategorien von Institutionen. Die eine Kategorie (a) umfasst jene juristischen Personen mit Sitz im Kanton Zürich, die ausschliesslich öffentliche oder gemeinnützige Zwecke verfolgen, bei denen freiwillige Zuwendungen in der Steuererklärung grundsätzlich abzugsfähig sind. Der anderen Kategorie (b) sind Institutionen zugewiesen, die daneben auch noch Kultuszwecke oder nicht steuerbefreite Zwecke verfolgen; in diesem Fall müssen die Spenden ausdrücklich für den öffentlichen oder gemeinnützigen Zweck bestimmt sein, wenn sie in der Steuererklärung abgezogen werden sollen. Abzugsfähig sind die Spenden in allen Fällen ab 100 Franken und soweit sie insgesamt 20 Prozent des Nettoeinkommens nicht übersteigen.

Die Liste als solche gibt es schon lange – allerdings war sie bisher nur in gedruckter Form und gegen eine Schutzgebühr erhältlich. Neu ist dank einer Änderung des kantonalen Steuergesetzes nun, dass die Liste frei zugänglich im Internet abgerufen werden kann. Das Verzeichnis enthält zurzeit 5045 Institutionen, der grösste Teil davon Stiftungen und Vereine. Die betreffenden Institutionen können auf Wunsch ihren Eintrag jederzeit sperren lassen. Davon haben bisher nur wenige Gebrauch gemacht.


Das Verzeichnis der steuerbefreiten Zürcher Institutionen ist zusammen mit Hinweisen zur steuerlichen Abzugsfähigkeit gemeinnütziger Zuwendungen auf folgender Website abrufbar: Steuerwissen für juristische Personen.

(Medienmitteilung der Finanzdirektion)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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