Regierungsrat ernennt Promotorin und Promotor der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Unternehmen

Der Regierungsrat will Unternehmen davon überzeugen, familienfreundlicher zu werden. Aus diesem Grund hat er eine Promotorin und einen Promotor ernannt. Die Ökonomin Sybille Sachs und der Personalmanagement-Spezialist Matthias Mölleney werden in der Privatwirtschaft für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie werben.

Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eines der Legislaturziele 2007-2011 des Regierungsrates. Dazu gehört insbesondere auch die Förderung der Vereinbarkeit in den Unternehmen im Kanton Zürich. Viele Massnahmen für eine familienfreundlichere Unternehmenspolitik – wie flexible Arbeitsmodelle, Teilzeitstellen im Kader oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung – sind heute bekannt und ihr wirtschaftlicher Nutzen ist belegt; nach Ansicht des Regierungsrates werden sie jedoch noch zu wenig umgesetzt.

Die kleinen und mittleren Unternehmen KMU und die Grossunternehmen im Kanton Zürich sollen ihre Angestellten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser unterstützen. Deshalb hat der Regierungsrat zwei Persönlichkeiten als Promotorin und Promotor gewählt. Sybille Sachs und Matthias Mölleney werden in den kommenden drei Jahren in Wirtschaftskreisen des Kantons Zürich für Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie werben.

Breite Erfahrung und grosses Netzwerk

Sybille Sachs leitet das Institut für Strategisches Management der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, sie ist Schulleitungsmitglied der HWZ und Titularprofessorin an der Universität Zürich. Matthias Mölleney war Konzernpersonalchef von Swissair, Centerpulse und Unaxis. Heute ist er Inhaber einer Firma, die sich auf die Beratung von Unternehmen in Veränderungsprozessen und Personalmanagement-Fragen spezialisiert hat. Sybille Sachs hat eine 18-jährige Tochter, Matthias Mölleney eine 23-jährige Tochter und einen 21-jährigen Sohn.

Die Promotorin und der Promotor sollen Familienfreundlichkeit als Erfolgsfaktor für Unternehmen bekannt machen und dabei ihre Kontakte und ihr Netzwerk nutzen. Sie werden das Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Privatwirtschaft suchen, auf Best-Practice-Beispiele aufmerksam machen, als Referentin und Referent zur Verfügung stehen und Medienarbeit leisten. Zudem ist ein Ideenwettbewerb für die innovativste Massnahme im Bereich der Vereinbarkeit geplant.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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