Der Lohngleichheitsreport – ein Schulungsinstrument zur Förderung der Lohngleichheit
Medienmitteilung 06.09.2007
Ein neuer Dokumentarfilm zum Thema Lohngleichheit spricht Arbeitnehmende und Arbeitgebende gleichermassen an und zeigt, wie beide Seiten von Lohngleichheit profitieren. Im Film erzählen Frauen aus unterschiedlichen Branchen, wie sie sich gegen Lohndiskriminierung gewehrt haben. Der Film porträtiert auch Arbeitgebende, die sich für Lohngleichheit in ihrem Betrieb einsetzen und lässt Fachpersonen zu Wort kommen. Das umfassende Begleitmaterial auf der DVD liefert praktische Handlungsanregungen und gibt Diskussionsanstösse für Kurse und Seminare. Die Erstaufführung des Films fand heute im Konferenzzentrum Walcheturm in Zürich statt.
«Frauen verdienen weniger, das ist einfach so.» Was wie eine Aussage aus längst vergangenen Tagen anmutet, ist ein Zitat aus der Gegenwart. Die Antwort hat eine Verkäuferin von ihrem Arbeitgeber erhalten, als sie ihn fragte, warum sie für die gleiche Arbeit weniger verdiene als ihre männlichen Kollegen.
Reale Geschichten aus der ganzen Schweiz
Obwohl gesetzlich verboten, existiert Lohndiskriminierung weiterhin. Der Dokumentarfilm Lohngleichheitsreport spricht Arbeitnehmende und Arbeitgebende an und zeigt ihnen, dass beide Seiten von der Verwirklichung der Lohngleichheit profitieren. Der spannende Film erzählt in vier 15-minütigen Modulen eine Vielfalt von realen Geschichten aus der ganzen Schweiz. Der Film wird ergänzt durch umfassendes Begleitmaterial. Dieses enthält zu jedem Modul folgende Unterlagen: Inhaltsangaben zu Film und Informationspapieren, Lernziele, Fragen zur Diskussionsanregung, Tipps, Kurzfassung des Filmskripts, Informationspapiere mit Hintergrundwissen, Literaturhinweisen und Links.
Modulmässig aufgebautes Begleitmaterial ermöglicht flexiblen Einsatz
Die Module sind für einen flexiblen Einsatz konzipiert. Der Lohngleichheitsreport eignet sich für unterschiedliche Aus- und Weiterbildungssituationen. Er richtet sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Führungskräfte und Personalverantwortliche sowie an Fachpersonen der Aus- und Weiterbildung und Beratung. In seinem Bericht über die Evaluation der Wirksamkeit des Gleichstellungsgesetzes vom 15. Februar 2006 hat der Bundesrat festgestellt, dass das Gesetz allein die Gleichstellung von Frau und Mann im Erwerbsleben nicht sicherstellen kann, sondern Information und Sensibilisierung zentral sind. Diesen Anspruch soll der Lohngleichheitsreport erfüllen. Herausgeberin des Schulungsinstruments ist die Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen des Kantons Zürich, Autorin des Films ist Regula Tobler.
Bibliografische Daten:
Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen des Kantons Zürich (Hrsg.)
Der Lohngleichheitsreport
Ein Schulungsinstrument zur Förderung der Lohngleichheit
Reihe Arbeitswelt, Bd. 24
2007, Discboard mit DVD, Format 20 x 27 cm, gebunden
CHF 88.–/EUR 60.– (D), ISBN 978-3-7281-3159-1
vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich
Zusätzliche Informationen:
Auf der Website der Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen www.gleichberechtigung.zh.ch finden Sie den zweiminütigen Trailer zum Film sowie weitere Informationen zum Lohngleichheitsreport.
Bei Angelika Rodlauer, vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich,
Telefon 044 632 77 72, E-Mail rodlauer@vdf.ethz.ch, können Vertreterinnen und Vertreter der Medien folgende Unterlagen bestellen:
Rezensionsexemplare, Werbetext als Word-Datei, Bild des DVD-Covers.
(Medienmitteilung der Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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