Begrüssung der Militärakademie am neuen Standort in der umgebauten Kaserne Reppischtal

Die Militärakademie an der ETH Zürich (MILAK) ist infolge des Stationierungskonzeptes der Armee per Anfang Wintersemester 2006/2007 von Au/Wädenswil auf den kantonalen Waffenplatz Zürich-Reppischtal umgezogen. Nach nur rund zehnmonatiger Umbauzeit konnte die MILAK Mitte Oktober 2006 die umgebauten Räumlichkeiten der Kaserne Reppischtal beziehen. An der offiziellen Einweihung der umgebauten Räume nahmen heute Montag Regierungsrätin Dr. Ursula Gut-Winterberger, Baudirektorin, Regierungsrat Dr. Ruedi Jeker, Sicherheitsdirektor, Brigadier Daniel Lätsch, Direktor der Militärakademie, sowie Brigadier Michel Chabloz, Kommandant Lehrverband Infanterie 3/6, teil.

Der Waffenplatz Zürich-Reppischtal in Birmensdorf wurde vor rund 20 Jahren für die Rekruten aus dem Kanton Zürich gebaut. Heute werden hier durch den Lehrverband Infanterie in der Infanterie-Anwärterschule Soldaten zu Unteroffizieren ausgebildet. Zusätzlich bildet seit Beginn dieses Wintersemesters die Militärakademie an der ETH Zürich im Reppischtal Berufsoffiziere aus. Diese Neuerung erfolgte im Zuge der Armeereform XXI und stützt sich auf das Stationierungskonzept der Armee vom 6. Dezember 2004 beziehungsweise 21. Juli 2005. Mit dem Umzug der Militärakademie von Au/Wädenswil ins Reppischtal ist die volle Ausnutzung der Kaserne gewährleistet. Zudem bleibt dem Kanton Zürich eine international angesehene Ausbildungs- und Forschungsstätte erhalten.

Auf Grund des Umzugs der Militärakademie in die Kaserne Reppischtal musste die bestehende Kasernenanlage an die neuen Raumbedürfnisse angepasst und teilweise umgebaut werden. Die Baumassnahmen betrafen nur den Innenausbau der Kaserne, die Gebäudehülle durfte nicht verändert werden. Von den Gesamtkosten für das Umbauvorhaben von rund zehn Millionen Franken trägt der Bund 80 Prozent. Der Kanton Zürich als Eigentümer und Betreiber des Waffenplatzes sowie als Bauherr beteiligt sich mit knapp zwei Millionen Franken an den Umbauten.

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