Das Dach und teilweise die Fassade der Trakte IV und V des Kasernenhauptgebäudes müssen dringend saniert werden, um die Sicherheit für die Benutzenden weiterhin gewährleisten zu können. Bei Sturm besteht die Gefahr, dass einzelne Kaminteile herunterstürzen. Die Sicherungs- und Instandsetzungsmassnahmen sind somit unumgänglich. Es ist geplant, die Dachkonstruktion zu verstärken und morsche Teile zu ersetzen. Die Dacheindeckung muss gesamthaft kontrolliert werden. Lose Teile von Dachrandabschlüssen und Balustraden in Sandstein sind zu sichern und Fenstereinfassungen teilweise zu erneuern. Zudem müssen absturzgefährdete Verputzpartien entfernt werden, die lose und stark gerissen sind. Auch das Schutzdach im Erdgeschoss im Bereich des Eingangs Militärstrasse wird saniert. Im Kasernenhauptgebäude sind neben der Jugendanwaltschaft und dem Büro für Gleichstellung hauptsächlich Mitarbeitende der Kantonspolizei tätig. Bereits 1998 wurden vom Regierungsrat Instandstellungsarbeiten in den Trakten I bis III bewilligt und ausgeführt. Die Kantonspolizei wird die Kasernenanlage erst im Jahr 2015 verlassen können, wenn das neue Polizei- und Justizzentrum (PJZ) auf dem Güterbahnhofareal bezugsbereit sein wird.

Parallel zu den Massnahmen am Hauptgebäude Kaserne hat der Regierungsrat einen Kredit von 3,25 Millionen Franken für die Renovation der Gebäudehülle des Zeughauses 1 an der Kanonengasse 18 in Zürich bewilligt. Um die Substanz des Gebäudes erhalten zu können und die bauliche Voraussetzung für eine nachhaltige Nutzung der Räumlichkeiten zu schaffen, muss die baufällige Aussenhülle im Rahmen einer umfassenden Fassaden- und Dachsanierung instand gestellt werden. Das Zeughaus 1 wird zur Zeit von der Stadt Zürich gemietet.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)