Markierung & Signalisation

Der Strassenverkehr fordert von allen Verkehrsteilnehmenden volle Aufmerksamkeit. Markierungen und Signalisationen sind dabei eine grosse Hilfe. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Verkehrsmanagement und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Markierung

Mit Markierungen sind farbliche Kennzeichnungen auf den Strassenverkehrsflächen gemeint. Farbe am Boden bedeutet aber nicht immer, dass es sich um eine Markierung handelt. Vielmehr haben sie eine normierte Farbe, Form und Abmessung sowie weitere Eigenschaften. Geregelt werden Markierungen in der Signalisationsverordnung und diversen Normen, von denen nicht abgewichen werden darf.

Markierungen richten sich an alle Verkehrsteilnehmenden – egal ob sie mit dem Auto, dem Motorrad, dem Velo oder zu Fuss unterwegs sind. Richtig eingesetzt kommunizieren sie mit den Verkehrsteilnehmenden und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsführung, wodurch die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss erhöht werden. Ihre Aufgaben erfüllen sie zusammen mit den anderen Leiteinrichtungen, wie zum Beispiel den Leitplanken.

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Bei Strassenmarkierungen unterscheidet man zwischen lichttechnischen und verkehrstechnischen Eigenschaften. Zu den lichttechnischen Aspekten gehören die Farbbereiche weiss, gelb und orange sowie die Tages- und Nachtsichtbarkeitswerte bei trockener und nasser Fahrbahn. Die verkehrstechnischen Eigenschaften beinhalten die Haftung, die Verschleissfestigkeit und die Griffigkeit einer Markierung.

Damit Markierungen auch in der Nacht sichtbar sind, müssen sie retro-reflektierend sein. Das heisst, die Reflexion erfolgt zum grössten Teil zurück zur Strahlungsquelle (z.B. Auto). Um diesen Effekt zu erreichen, werden Markierungs-Glasperlen eingesetzt.

Bis in die 1980er-Jahre waren Typ-I-Markierungen der Stand der Technik, allerdings wiesen sie ein problematisches Verhalten bei nasser Fahrbahn auf. Inzwischen wurden sie weitgehend von Typ-II-Markierungen, insbesondere Strukturmarkierungen, verdrängt.

Bei Strukturmarkierungen wird mit einer rotierenden Stachelwalze ein 2K-Kaltplastik tropfenförmig auf den Belag geschleudert. Dadurch ragt die Markierung um wenige Millimeter aus dem Wasserfilm auf der Fahrbahn heraus. Ihr Vorteil liegt in der guten Nachtsichtbarkeit (insbesondere bei Nässe), der langen Gebrauchsdauer und Werterhaltung sowie der guten Griffigkeit. Heute werden in der Schweiz ca. 70 Prozent der Autobahnen und insgesamt 35 Prozent aller Strassenmarkierungen «strukturiert».

TBA-Mitarbeitende beim Markieren einer Strasse mit einem Spezialfahrzeug
Strassenmarkierungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsführung.

Dokumente

Zuständigkeiten/Kontakt

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  • Verkehrstechnische Abteilung der Kantonspolizei Zürich: Legt fest, welche Strassen in welcher Form zu markieren sind.
  • Strassenmarkierungsstelle des Tiefbauamts: Verantwortet die Einhaltung der Vorgaben, erstellt Markierungspläne, bearbeitet Markierungsanträge, nimmt Markierungen ab und führt Qualitätsprüfungen durch.
  • Markiergruppe Tiefbauamt oder private Firmen: Ausführung der Markierungsaufträge.

Jonathan Graf

Projektleiter Strassenmarkierung

markierung@bd.zh.ch
+41 43 257 94 09
Affeltrangerstrasse 8, 8340 Hinwil

Signalisation

Bei der Bezeichnung Signalisation handelt es sich um einen Oberbegriff. Dieser fasst Themen wie Lichtsignale, Vorschrifts-, Vortritts-, Gefahren- oder Hinweissignalisation zusammen.

Permanente Signalisation

Die permanenten Signalisationen sind für die Verkehrsführung wichtig und im Strassenbild entsprechend fest verankert. Ihre Aufgabe können sie aber nur erfüllen, wenn sie einwandfrei lesbar sind. Deshalb ist die Reinigung und Reparatur der gesamten Signalisation von Bedeutung. Das Tiefbauamt kommt aber auch bei jeglichen Anpassungen der Signalisationen zum Zug, zum Beispiel, wenn Signale anders platziert oder bestehende Schilder durch neue ersetzt werden müssen. Der Entscheid über eine Anpassung obliegt der Verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich. 

Drei grüne Signalisationstafeln bei einer Nationalstrasse
Die permanenten Signalisationen sind für die Verkehrsführung wichtig und im Strassenbild entsprechend fest verankert.

Temporäre Signalisation

Baustellen sind bei Autofahrenden unbeliebt, weil sie den Verkehr behindern oder sich viele Fahrzeuglenkende auf der Strasse eingeengt fühlen. Temporäre Signalisationen sind hier eine grosse Hilfe. Zum Aufgabengebiet des Tiefbauamts gehören deshalb auch die eindeutige Signalisation von Baustellen oder der Aufbau von Abschrankungen, damit sich die Automobilistinnen und Automobilisten sicher fühlen.

Verkehrspylonen als temporäre Signalisation
Temporäre Signalisationen sind bei Baustellen eine grosse Hilfe.

Weiterführende Informationen

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Kontakt

Tiefbauamt - Strasseninspektorat

Adresse

Walcheplatz 2
8090 Zürich
Route (Google)

Telefon

+41 43 259 31 24

E-Mail

tba.strassen@bd.zh.ch

Für dieses Thema zuständig: