Schulpsychologischer Dienst

Der Schulpsychologische Dienst (SPD) berät Eltern, die sich wegen der Schule Sorgen um ihr Kind machen. Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterstützen dabei, passende Lösungen zu finden. Der SPD kann bei Bedarf auch an Schulischen Standortgesprächen teilnehmen.

Zum Angebot des SPD gehören auch schulpsychologische Abklärungen. Diese können helfen, wenn es Unklarheit oder Unsicherheit über spezielle Fördermassnahmen gibt oder wenn eine Sonderschulung in Frage kommen könnte. Schülerinnen und Schüler in Privatschulen oder im Privatunterricht können bei speziellen Bedürfnissen Therapien an ihrem Wohnort erhalten. Dazu gehören auch die notwendigen Abklärungen.

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen haben einen Masterabschluss in Psychologie. Sie wurden an Universitäten oder Fachhochschulen ausgebildet. Sie arbeiten mit anderen Fachstellen zusammen. Wenn nötig, empfehlen die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen passende Spezialistinnen und Spezialisten. Sie unterstehen dem Amts- und Berufsgeheimnis.

Zuweisung zur Sonderschulung

Wenn ein Kind möglicherweise eine Sonderschulung braucht, wird ein festgelegtes Verfahren zu Klärung (Standardisiertes Abklärungsverfahren, SAV) durchgeführt. Die Schulpsychologischen Dienste schliessen das Verfahren mit einem Bericht und einer Empfehlung für die Schulpflege ab. Die Eltern bekommen eine Kopie des Berichts. Braucht das Kind eine Sonderschulung, organisiert die Schulpflege diese. Die Schulpflege kann die Schulpsychologie damit beauftragen, eine passende Sonderschule zu finden und die Massnahme zu begleiten.