Projektierung Innovations­park

Die Luftaufnahme zeigt den Flugplatz Dübendorf und schraffiert die für den Innovationspark geplante Zone.

Der Innovationspark will Forschungsprojekte von zukunftsweisenden Unternehmen mit denjenigen der Zürcher Hochschulen zusammenführen.

Inhaltsverzeichnis

Gesamtschau

Nachdem das Verwaltungsgericht den kantonalen Gestaltungsplan «Innovationspark Zürich» im Sommer 2020 aufhob, entschied der Regierungsrat, einerseits das Urteil ans Bundesgericht weiterzuziehen und gleichzeitig die Situation zum Anlass zu nehmen, das Flugplatzareal einer Gesamtschau zu unterziehen. Im Oktober 2020 ordnete der Bundesrat an, das Sachplanverfahren für die Umnutzung des Militärflugplatzes Dübendorf in ein ziviles Flugfeld mit Bundesbasis einzustellen und die bisherige Zusammenarbeit mit der Flugplatz Dübendorf AG zu beenden. Stattdessen beteiligte sich der Bund am konzeptionellen Neustart des Planungsprozesses durch den Kanton Zürich.

Unter der Leitung einer Task-Force wurde ein Synthesebericht erarbeitet, der die bestehenden Grundlagen sowie bisherige Ideen und Ansätze dokumentiert und die Interessen und Nutzungsabsichten der Stakeholder zusammenfasst. Der Synthesebericht bestätigt, dass auf dem Areal ein Forschungsstandort mit internationaler Ausstrahlung entstehen soll. Dieser soll neu aber enger mit den aviatischen Nutzungen verwoben werden. Dafür soll der Militärflugplatz in einen Forschungs- und Werkflugplatz mit militärischer Mitbenutzung mit beschränkter Anzahl Flugbewegungen transformiert werden. Gleichzeitig soll eine Öffnung der Randzonen des heute für die Allgemeinheit verschlossenen Areals ermöglicht werden.

Erfahren Sie mehr darüber, was auf der grössten Landreserve der Schweiz geplant ist – für die Menschen, die Wirtschaft und die Natur:

Erklärfilm Synthesebericht Gebietsentwicklung Flugplatz Dübendorf

Gebietsentwicklung Flugplatz Dübendorf

Projektbeschrieb

Der Innovationspark Zürich möchte die Wissenschaft mit der Wirtschaft verbinden. Etablierte Unternehmen bringen ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten mit denjenigen der ETH Zürich, der Universität Zürich und den Fachhochschulen zusammen. Dabei ist auch die Vernetzung mit überregionalen Initiativen, wie den Standorten des nationalen Innovationsparks, sowie Technoparks vorgesehen.

Zweck

Die Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen soll es ermöglichen, erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen schneller am Markt zu lancieren. Alle Unternehmensgrössen, von Start-ups über KMU's bis zu grossen Unternehmen sollen auf dem Areal Platz finden, vielfältige Formen der Zusammenarbeit sind möglich.

Der Kanton Zürich hat am 28. März 2014 der Volkswirtschafts­direktoren­konferenz (VDK) das Dossier zum verlangten Kriterienkatalog eingereicht. Darin sind die Eckpfeiler eines Innovationsparks Zürich zusammengefasst.

Standort

Das Flugplatzareal in Dübendorf ist von seiner Lage, seiner Erreichbarkeit und seiner Einbettung in die Zürcher Wirtschaftsregion der ideale Ort für einen Innovationspark.

Ausrichtung

Das Bild zeigt einen Phasen Doppler Anemometer. Einen neuen Laser im Abgaslabor.
Das Bild zeigt einen Phasen Doppler Anemometer – einen neuen Laser im Abgaslabor. Messungen von Alexander Spiteri. Quelle: EMPA

Themenschwerpunkte

Die Themengrundlage bilden die fachlichen Forschungsschwerpunkte der ETH Zürich, der Universität Zürich und der Fachhochschulen sowie die Branchencluster der Standortförderung des Amts für Wirtschaft und Arbeit.

Das Forschungsspektrum ist breit gefächert. Es beinhaltet Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften (z. B. Life Sciences), Informations- und Kommunikationswissenschaften, Finanzwissenschaften, aber auch Geistes- und Sozialwissenschaften u.a.m.

Im Kanton Zürich werden wichtige Branchengruppen zu sogenannten Clustern zusammengefasst, mit dem Ziel ansässige Unternehmen zu stärken und deren Innovation zu steigern sowie die Neuansiedlung von Unternehmen aus diesen Branchen voranzutreiben.  

Kompetenzschwerpunkte

Die Themen und Schwerpunkte, an denen auf dem Innovationspark gearbeitet wird, orientiert sich daran, wie in Zukunft gearbeitet und gelebt wird. Die Firmen und Forscherinnen im Innovationspark werden Lösungen entwickeln, welche die Herausforderungen der Gesellschaft meistern. Der Park Zürich wird seine Aktivitäten in drei ausgewählten Innovationsschwerpunkten starten:

Rolle des Kantons  

Der Kanton Zürich ist Initiant und Träger der Idee eines Innovationsparks. In der Planungsphase begleitet er das Thema über die Definition der Inhalte bis hin zu Fragen der Finanzierung und der Trägerschaft.

In der Aufbauphase tritt das Engagement von Wirtschaft und Wissenschaft vermehrt in den Vordergrund. Dazu wurde die «Stiftung Innovationspark» Zürich gegründet.

In der Betriebsphase wird sich der Kanton auf die Einflussnahme bei der strategischen Führung beschränken und sich in der Trägerschaft engagieren. Langfristig soll der Betrieb des Innovationsparks kostendeckend, beziehungsweise gewinnorientiert betrieben werden können.

Trägerschaft

Eine regionale Trägerschaft stellt den Aufbau und Betrieb sicher. «Die Stiftung Innovationspark Zürich» wurde im September 2015 gegründet und ist seit dem 1. Januar 2016 operativ tätig. Die Trägerschaft setzt sich aus Wirtschaft, Wissenschaft und der öffentlichen Hand zusammen.  

Weiterführende Informationen

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Kontakt

Volkswirtschaftsdirektion - Generalsekretariat

Adresse

Neumühlequai 10
8090 Zürich
Route (Google)

Für dieses Thema zuständig: