Bauaufgabe

Der präzis gesetzte, dreigeschossige Neubau ergänzt die Bezirksanlage aus dem Jahr 1955, welche dringenden Platzbedarf aufwies. Die Fassade aus hell geschlämmtem Klinkermauerwerk überzeugt durch die textil anmutende Oberfläche und steht im Dialog mit dem gegenüberliegenden Bestandesbau. Das Innere schafft mit sandgestrahlten Betonwänden, Terrazzo-Böden und warmen Holzverkleidungen eine würdevolle und sachliche Umgebung für die Rechtsprechung. Zugleich ermöglicht die Erweiterung eine konsequente Entflechtung der Nutzungen. Räume fürs Publikum wie Empfang, Gerichtssäle und Dialogräume sind im Erweiterungsneubau untergebracht, während die Büroarbeitsplätze im Bestandesbau Platz finden.

Nachhaltigkeit

Der Neubau wurde gemäss dem kantonalen Standard Nachhaltigkeit in Minergie-P erstellt. Die ökologischen Kriterien der Materialien wurden in Anlehnung an die Eco-Vorgaben umgesetzt, da einzelne Kriterien wie Graue Energie und Flexibilität des Grundrisses nicht erfüllt werden konnten. Das Energiekonzept ist mit der Nutzung von Erdwärme und Sonnenenergie vollumfänglich auf erneuerbare Energien ausgerichtet.

Dokumentationen