Wie sind die Menschen im Kanton Zürich unterwegs?

Im Podcast «Statistisch gesehen» dreht sich alles um Daten, Zahlen und Fakten, die den Kanton Zürich bewegen. Diesmal wortwörtlich: Thomas Hofer vom Statistischen Amt und Arnim Wagner vom Amt für Mobilität erklären in der neusten Folge, wie sich die Zürcherinnen und Zürcher im Alltag bewegen. Sie erzählen, welche Auswirkungen Corona auf die Nutzung von Auto, öffentlichem Verkehr und Velo hatte und was davon Bestand haben dürfte.

Alle fünf Jahre befragt der Bund Menschen in der Schweiz zu ihrem Mobilitätsverhalten. Untersucht wird nicht nur, welche Strecken sie mit dem öffentlichen Verkehr, dem Auto, Velo oder zu Fuss zurücklegen, sondern auch zu welchem Zweck sie unterwegs sind. So macht der Freizeitverkehr den grössten Teil des Verkehrsaufkommens aus, obschon viele Menschen täglich aus beruflichen Gründen unterwegs sind. Für den Weg zur Schule oder zur Uni ist der öffentliche Verkehr sehr beliebt, zum Einkaufen fahren die Zürcherinnen und Zürcher aber lieber mit dem Auto.

Die neusten Daten, die mitten in der Corona-Pandemie erhoben wurden, zeigen deutlich veränderte Verhaltensmuster gegenüber der Vergangenheit. Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2015 ging die täglich zurückgelegte Distanz markant zurück. Der Anteil der Personen, die an ihrem Stichtag zuhause geblieben sind, hat sich fast verdoppelt. Dies ist zumindest teilweise auf staatliche Corona-Massnahmen wie die Homeoffice-Empfehlung zurückzuführen, die zum Zeitpunkt der Befragung teils noch galten.

Ferner hat sich die langjährige Entwicklung weg vom motorisierten Individualverkehr hin zur Nutzung des öffentlichen Verkehrs während der Pandemie umgekehrt: Im Vergleich zu den Jahren zuvor haben die Menschen das Auto in der Pandemie vermehrt benutzt. Mittlerweile gibt es aber Anzeichen, dass sich der öffentliche Verkehr wieder von der «Corona-Flaute» erholt hat. Manche Verhaltensänderungen dürften aber Bestand haben: So arbeiten heute mehr Menschen von zuhause aus als vor Corona, was den Pendelverkehr tendenziell schrumpfen lässt.

Der Podcast «Statistisch gesehen» erscheint monatlich und dauert jeweils eine gute Viertelstunde. Er ist auf den gängigen Podcast-Apps zu finden sowie unter folgendem Link:

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