Sowohl in der Polizeiarbeit, als auch in der internen Entwicklung, stellt die Digitalisierung einen wichtigen Schwerpunkt dar. Die digitale Transformation schreitet unaufhörlich voran und betrifft sämtliche Bereiche der Polizeiarbeit. Entsprechend gilt es, die nötige Infrastruktur bereitzustellen, die entsprechenden Kompetenzen zu schulen, die Ausbildung zu erweitern – aber vor allem die eigentliche Polizeiarbeit entsprechend auszurichten.

Bei der Kriminalitätsbekämpfung liegt der Fokus im Jahr 2022 besonders auf Delikten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren und der Geldwäscherei sowie der Gefährdung durch psychisch auffällige Personen. Auch die Jugendkriminalität, die Gewalt gegen Frauen und die Pädokriminalität im Netz werden dieses Jahr besonderes gewichtet. In diesen Bereichen geht es darum, auch neue Wege und allenfalls Partnerorganisationen zur Bekämpfung der Phänomene zu finden.

Und schliesslich gilt das Motto dieses Jahres «Bereit für Neues» insbesondere für die neuen Räumlichkeiten. Bekanntlich findet in diesem Jahr der Umzug unter anderem des Kommandos, der Kriminalpolizei und der Sicherheitspolizei in das Polizei- und Justizzentrum statt. Dadurch sollen die Kommunikationswege auch zu den Partnerorganisationen der spezialisierten Strafverfolgung gekürzt und gestärkt werden. Somit wird das Zentrum für viele Organisationen ein neues Zuhause darstellen und für mehr Effizienz sorgen.

Diese Schwergewichte verfolgt die Kantonspolizei Zürich in den nächsten zwölf Monaten. Daneben wird es weiter Unerwartetes geben. Die Kantonspolizei hat dabei immer und unter allen Umständen ihren Auftrag zu erfüllen; das steht über allem. Auch deswegen will sie «Bereit für Neues» im Jahr 2022 sein.