Wir setzen uns mit Risiken auseinander

Mit über 3800 Mitarbeitenden gleicht der Betrieb der Kantonspolizei Zürich dem eines Grossunternehmens. Um erfolgreich zu sein und ständig besser zu werden, nimmt die Kantonspolizei unterschiedliche Instrumente der Steuerung zur Hilfe. Mit dem Risikomanagement zum Beispiel werden Risikofaktoren früh erkannt.

In der Privatwirtschaft steht der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens im Fokus. Bei der Polizei sieht das anders aus: Es geht darum, dass sich die Bevölkerung mit ihrer Polizei sicher fühlen kann. Für die Kantonspolizei Zürich ist das eines der wichtigsten Ziele. Darum wird die Strategie zur Erreichung dieser Ziele laufend überprüft: Erreichen wir unsere Ziele auf diese Weise, und welche Hindernisse können sich in den Weg stellen?

Mit dem gesamtbetrieblichen Risikomanagement setzen sich die Verantwortlichen der Kantonspolizei mit den Risiken auf der strategischen Ebene auseinander. Das hört sich nach viel Theorie an, die Arbeit einer Polizei ist aber bereits ein auf allen Stufen gelebtes Risikomanagement. Jede Polizistin und jeder Polizist ist es gewohnt, sich auf einen Einsatz vorzubereiten: Sie überdenken alle Eventualitäten, halten geeignetes Material bereit und sprechen die Taktik untereinander ab. Nach dem Einsatz erkennen sie Verbesserungspotenziale, die allenfalls gemeinsam besprochen und beim nächsten Einsatz umgesetzt werden. Auf Stufe Gesamtbetrieb geht die Kantonspolizei in drei Schritten vor: «Identifikation von Risiken und Gefahren», «Beurteilen von Risiken» und «Definition von Massnahmen zur Umsetzung der Risikostrategie».

Was bedeuten diese drei Punkte in der Praxis? Nehmen wir als Anschauungsbeispiel ein altes Holzhaus in einem historischen Ortskern: Zuerst wird das Risiko identifiziert: ein Brand. Wie hoch ist das Risiko, dass das Haus Feuer fängt? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Zustand des Gebäudes und der Art der Gebäudenutzung. Zu jedem dieser Faktoren werden geeignete Massnahmen entwickelt wie Feuermelder in jedem Raum und Merkblätter für Mieter. Diese Massnahmen werden hinsichtlich Wirksamkeit periodisch überprüft; funktionieren die Feuermelder noch, und kennen die Feuerwehrleute den Zufahrtsweg?

Bei der Kantonspolizei Zürich ist dafür das Risikoboard zuständig. Es analysiert mit je einem Offizier aus den Hauptabteilungen periodisch die Lage, definiert Schwerpunkte, prüft die Wirksamkeit der Massnahmen und entwickelt Potenziale. Die in den Risikoberichten zusammengefassten Ergebnisse werden regelmässig dem Kommando zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. Dies ermöglicht dem Kommando, einen Überblick über die aktuelle Risikosituation auf der strategischen Stufe zu erhalten. Zudem können die Hinweise aus den Risikoberichten Hinweise auf allfällige neue Ziele der gesamten Organisation ergeben.

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