Wie erkennen wir Kaderpotential?

Mit «Scala» hat die Kantonspolizei Zürich einen Kaderentwicklungs- und Potenzialeinschätzungsprozess entwickelt. Das Programm richtet sich an potenzielle Mitarbeitende für Positionen der ersten Kaderstufe. Zum ersten Mal fand das Programm im November 2018 statt und hat sich bisher sehr bewährt.

An den jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen werden Mitarbeitende, die an Führungsaufgaben interessiert sind oder von ihren Vorgesetzten als Führungstalente erkannt werden, auf die Möglichkeit einer Kaderlaufbahn angesprochen. Falls seitens des Mitarbeitenden Interesse besteht, können diese sich in einer Führungsrolle erproben, indem sie einzelne Führungsaufgaben wie das Leiten einer Aktion oder die Organisation eines Ereignisplatzes übernehmen.

Es folgt ein zweites Gespräch, in dem der Vorgesetzte dem Mitarbeitenden eine Rückmeldung gibt. Falls der Mitarbeitende weiterhin Interesse an der Kaderlaufbahn hat, wird er für das Programm «Scala» vorgeschlagen. Die Interessierten werden dann von den Hauptabteilungsleitenden ihrer Abteilung für das Programm nominiert. Es folgen ein Testtag im Rekrutierungszentrum der Armee in Rüti mit Persönlichkeits- und Intelligenztest sowie einer Präsentationsaufgabe.

Im weiteren Prozess findet ein ganztägiger Workshop mit einem kurzen internen Assessment statt. Die Teilnehmenden setzen sich an diesem Tag mit den Aufgaben und Herausforderungen einer Führungsrolle und in weiteren Testaufgabenstellungen mit ihrer potenziellen Führungskompetenz auseinander. In einem Einzelgespräch mit der Betriebs- und Polizeipsychologie (BPS) werden Anforderungen, Stärken und Schwachpunkte mit gezielten Fragen untermauert und offene Fragen geklärt – kurz gesagt, man wird auf Herz und Nieren geprüft. Der Prozess wird mit dem individuellen Schlussgespräch abgeschlossen, an welchem Entwicklungs- und Laufbahnmöglichkeiten aufgezeigt und diese mit dem Teilnehmenden vereinbart werden. Ein Schlussbericht mit dreijähriger Gültigkeit dokumentiert die wichtigsten Eckpunkte des Kaderentwicklungsprozesses. Er kann bei zukünftigen internen Stellenwechseln als eine von mehreren Entscheidungsgrundlagen hinzugezogen werden.

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