Die Lage im Sudan gilt als die derzeit grösste humanitäre Krise der Welt. Seit 2023 kämpfen dort die sudanesische Armee und die Miliz Rapid Support Forces gegeneinander. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 24 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Auf der Flucht vor den Kämpfen mussten viele Menschen ihre Felder verlassen. Dies führte zu einem starken Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion und verschärfte die Situation weiter. In vielen Teilen des Landes fehlt es an Medikamenten, Treibstoff und sauberem Wasser.

Die Glückskette unterstützt seit Beginn des Sudan-Konflikts Projekte ihrer Schweizer Partnerorganisationen. Aufgrund der Gewalt im Sudan erfolgt der grösste Teil der Hilfe derzeit in den Nachbarländern Südsudan und Tschad. Dorthin sind hunderttausende Menschen geflüchtet.