Der Kanton Zürich und Baden-Württemberg setzen ihren Dialog in Verkehrsfragen fort

Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Verwaltung treffen sich heute in Zürich-Altstetten zur siebten gemeinsamen Verkehrstagung der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion und des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Eingeladen hatten Regierungsrätin Carmen Walker Späh und Verkehrsminister Winfried Hermann. Die Veranstaltung beleuchtet neue Ansätze aus Forschung und Praxis zur nachhaltigen Gestaltung von Verkehr und Logistik.

Der Kanton Zürich und Baden-Württemberg treffen sich alle zwei Jahre abwechselnd in Zürich und Stuttgart, um über aktuelle Verkehrsthemen zu sprechen und im Austausch voneinander zu lernen. Heute findet die siebte Ausgabe dieser Verkehrstagung in Zürich-Altstetten statt. Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh und der Landesverkehrsminister Winfried Hermann aus Baden-Württemberg diskutieren dabei mit Gästen aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Verwaltung über das Thema «Nachhaltiger Transport und urbane Logistik».

Im Mittelpunkt der Tagung stehen zwei innovative Schweizer Pilotprojekte, die beide auf automatisierte Technologien setzen. Einerseits wird ein Projekt vorgestellt, das vom Logistikunternehmen Planzer, dem Start-up LOXO und dem Unternehmen Kyburz in Bern getestet wird. Ziel des Projektes ist, die letzte Meile der Lieferung durch den Einsatz automatisierter Technologien nachhaltiger zu gestalten. Beim zweiten vorgestellten Projekt plant der Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit den SBB und dem Swiss Transit Lab den Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge im ländlichen Furttal. Mit diesem Projekt will man testen, wie automatisierte Fahrzeuge den öffentlichen Verkehr sinnvoll ergänzen können.

Eine Veranstaltung mit Tradition

Die erste Verkehrstagung fand 2012 statt. Mittlerweile hat sich daraus eine Veranstaltung mit Tradition entwickelt. Gerade in der heutigen Zeit soll die Tagung auch ein Zeichen für einen freundschaftlichen Dialog setzen, wie Regierungsrätin Carmen Walker Späh bekräftigt: «Die Idee einer offenen Welt wird derzeit stark auf die Probe gestellt. Ich bedaure diese Entwicklung zutiefst. Wir leben in einer globalisierten Welt, in der viele Herausforderungen keine Grenzen kennen und die Zusammenarbeit der Schlüssel für gute Lösungen ist.»

Auch für Minister Hermann ist die Austauschkultur über die Grenzen ein zentrales Anliegen: «Klimaschutz endet nicht an Grenzen. Wir können nur gewinnen, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Mit dem Kanton Zürich und der Schweiz haben wir eine verlässliche Partnerschaft, um nachhaltig und vertrauensvoll in die Zukunft zu schauen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich war in den vergangenen Jahren fruchtbar und innovativ.»
 

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